Auf unbestimmte Zeit zu Hause bleiben? Mit Reggae-Musik geht alles gleich viel besser:
A2-Lesen: Folgende Verben im Text identifizieren und unterstreichen
Nichts machen, zuhause bleiben, herumliegen, telefonieren, den Kühlschrank auf- und zumachen, den perfekten Moment verpennen, sich umdrehen, sich zudecken, nicht aufstehen, die Augen auf- und wieder zumachen
A1-Automatisierungsübung: Hypnose (Umformulieren von „Du“ zu „Ich“)
Du machst jetzt nichts! (Ich mache jetzt nichts …)
Endlich Frühling, aber die Menschen müssen drinnen bleiben. Danger Dan folgt dem Appell „Bleibt zuhause!“, wünscht sich aber ein baldiges Ende der Corona-Ausgangssperre, um mit seiner Freundin einen Frühlingsspaziergang durch den Berliner Zoo zu machen:
Nationale Klischees: Andere Länder, andere Hamsterkäufe. Welche Produkte werden in Corona-Zeiten weltweit gehamstert? Stimmt es, dass sich die Deutschen mit Toilettenpapier, die Franzosen mit Rotwein, die Amerikaner mit Waffen und die Niederländer mit Cannabis eindecken? Machen Sie eine Online-Klassenumfrage dazu, welche Artikel aktuell in den Supermarktregalen oder in der häuslichen Quarantäne fehlen und üben Sie den Akkusativ, z.B.:
Es gibt kein/keine/keinen … mehr.
Ich habe noch …
Ich brauche noch …
Ich hätte gern …
A1-Schreiben: Teilen Sie Ihren Beitrag in einem Etherpad
Online unterrichten: Schulfrei heißt nicht lernfrei. Zuhause lernen und kommunizieren trotz Unterrichtsausfall? Infos und Materialien im Themendossier von lehrer-online
A1-Sehverstehen: Laurentia ist
ziemlich beschäftigt. Was macht sie an den jeweiligen Wochentagen?
Lösung:
Am Montag sitzt Laurentia auf dem Sofa.
Am Dienstag ist sie im Schwimmbad.
Am Mittwoch wäscht sie sich die Haare.
Am Donnerstag arbeitet sie am Schreibtisch.
Am Freitag kocht sie.
Am Samstag malt sie ein Bild.
Am Sonntag schläft sie.
Ritual: Wortkarten mit Wochentagen werden im Klassenzimmer aufgehängt. An jedem Tag wird neu markiert und erzählt, welcher Tag heute, morgen, übermorgen ist / gestern oder vorgestern war.
Bewegungsspiel: Die Kinder fassen sich an den Händen und gehen im Kreis. Immer wenn ein Wochentag oder der Name Laurentia gesungen wird, gehen alle zusammen in die Hocke. Variation: Statt „Laurentia“ wird der Name eines anwesenden Kindes eingefügt. Statt in die Hocke zu gehen, wird eine andere Bewegung ausgeführt, z. B. hüpfen, klatschen, …
Die Berliner Sängerin Wilhelmine
setzt auf emotionale Texte:
Warum
Lyric Videos im DaF- und DaZ-Unterricht? Deutschlernende sind von Songs
überfordert, wenn schnell gesungen wird und die Aussprache undeutlich ist. Songtexte,
die man gleichzeitig hören und lesen kann, sind verständlicher und prägen sich
besser ein. Außerdem ermöglichen sie das Mitsingen und trainieren dadurch die
Aussprache.
A2-Schreiben: Lyric Videos lassen sich sogar mit Schreibaktivitäten verbinden. Zuerst werden beim Sehen Fragmente abgeschrieben, anschließend eigene Texte daraus entwickelt. Auch Binnendifferenzierung ist möglich: Es geht nicht darum, den Text komplett zu kopieren, sondern je nach Können einzelne Wörter bis hin zu ganzen Sätzen abzuschreiben.
A2-Redemittel: Sich verabreden? Nützliche Sätze im Songtext wiederfinden:
Sag mir, hast du Zeit?
Komm‘, ich hol dich ab!
Wir haben uns lange nicht gesehen.
Was hab‘ ich verpasst?
Lass uns ein paar Runden drehen.
A2-selektives Hörverstehen:Emilio gibt ein Interview. Lernende sammeln 5-8 Informationen, z.B.: Er heißt Emilio Sakraya und ist 22 Jahre alt. Er ist in Berlin geboren. Seine Mutter kommt aus Marokko und sein Vater kommt aus Serbien. Er ist Musiker und Schauspieler. Er wurde muslimisch erzogen. Alle Freunde durften bis neun raus. Er musste schon um sieben zuhause sein. Er hat Kampfsport trainiert. Er hat bei Castings für Schauspieler mitgemacht. Er liebt Berlin, …
Das
kleine Küken sucht seine Mama und fragt jedes Tier, das ihm über den Weg läuft:
Performative Didaktik / A1-Inszenierung: Rollenkarten an Kinder austeilen. Ein Kind spielt das Küken und wiederholt den Dialog mit Maus, Katze, Schwein, Marienkäfer, Frosch, Schaf, Krokodil, Huhn und Mama.
Automatisierung ab A1: Liedtexte, in denen formelhafte Wendungen ständig wiederholt
und leicht variiert werden, festigen Chunks und grammatische Strukturen. Das
einmal erworbene Muster „Wo ist mein/e …“ wird variiert oder auf eine neue Situationen
übertragen und ist somit absolut alltagstauglich.
Varianten
mit Familienmitgliedern oder Freunden:
Singular: Wo ist denn mein Papa? Wer hat ihn gesehn? Bist du denn mein Papa? Nein, du musst weitergehn!
Plural: Wo
sind meine Eltern / meine Freunde? Wer hat sie gesehn? Seid ihr meine Eltern/
Freunde? Nein, du musst weitergehen.
Übertragung
auf eine andere Situation:
Wo ist denn mein Heft/ sind meine Stifte/ Bücher? Wer hat es/ sie gesehn? Ist das dort mein Heft? Nein, du musst weitergehn!
Wo ist meine Brille/ denn mein Handy /denn mein Schlüssel, hast du sie/ es/ ihn gesehn? Ist das meine Brille? Ja, bleib doch endlich stehn!
Vor 20 Jahren startete der Bildhauer Gunter Demnig das Projekt „Stolpersteine“. Heute liegen mehr als 70.000 Gedenksteine in ganz Europa und bilden das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
Stolpersteine markieren Erinnerungsorte, an denen Menschen lebten, die im Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Sie werden vor einstigen Wohnorten der Opfer ins Straßenpflaster eingelassen und geben Auskunft über Namen, Alter und Schicksal der ehemaligen Bewohner.
Der
Hiphopper Trettmann hat einen Song
geschrieben, über den man stolpern kann, wenn man sich darauf einlässt:
B2-Musikanalyse: Sprechen über
den musikalischen Eindruck, z.B. leise Klaviermusik, minimalistische Melodie, langsamer Beat, wenig Abwechslung, Wiederholungen, Stimme verfremdet und monoton durch Auto-Tune, Atmosphäre melancholisch und nachdenklich, Wirkung einer Andacht oder eines Gebets, …
das Video, z.B. kein aufwendig und teuer produziertes Musikvideo, komplett schwarzer Hintergrund, keine Bewegung, keine Ablenkung, Wirkung einer „Schweigeminute“, …
den Text, z.B. gemeinsam eine Zusammenfassung erstellen: Ein Mann kommt früh morgens zu Fuß von einer Rave-Party zurück. Auf dem Rückweg beugt er sich über einen Messingstein im Boden. Er liest Informationen über eine jüdische Frau, die in den 20-er Jahren geboren und in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs nach Polen deportiert und ermordet wurde. Er …
ein Zitat: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es im Talmud.Was bedeutet das in Bezug auf die Kunstaktion von Gunter Demnig?
Ludwig van Beethovengilt als der meistgespielte klassische Komponist. Ab Dezember 2019 beginnt das Jubiläumsjahr zu seinem 250. Geburtstag. Kirill Petrenko hat zum Auftakt seiner ersten Saison als Chef der Berliner Philharmoniker Beethovens berühmteste Symphonie gewählt: