Kategorie: Fertigkeit Sprechen

Wortschatz / Redewendungen

Klassik-Quiz

Es gibt klassische Melodien, die man kennt, aber vielleicht nicht sofort zuordnen kann. Wissen Sie, wer die folgenden Stücke komponiert hat?

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Instrumentalmusik im DaF-Unterricht

A) 1. Durchgang: Das Video wird abgespielt, damit Lernende die Melodien einmal gehört und evtl. bereits erkannt haben.

B) 2. Durchgang: Das Video wird jetzt ohne Bild abgespielt. Lernende bekommen die Arbeitsanweisung, Satzstreifen mit neun Titeln in eine mögliche Reihenfolge zu legen. Dabei geht es nicht darum, die richtige Lösung zu finden. Es darf geraten werden.

C) Lernende bekommen eine Liste mit Redemitteln zum Thema „Vermutungen anstellen“. Sie stellen die Reihenfolge ihrer Satzstreifen im Arbeitsteam vor und verwenden bei jedem Titel eine andere Redewendung, z.B.

  • „Ich denke, dass das Kaiserquartett von Haydn die Nummer 9 ist.“
  • „Vermutlich ist Für Elise von Beethoven die Nummer 7.“
  • „Ich bin mir ziemlich sicher, dass der 1. Satz der Mondscheinsonate von Beethoven auf Platz 3 ist.“

D) 3. Durchgang: Das Video wird mit Bild und Ton abgespielt, um die Lösung zu überprüfen.

Fertigkeit Sprechen

Drei Uhr nachts

Mark Forster und LEA mit ihrem Hit „Drei Uhr nachts“:

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Performative Didaktik: Improvisationstheater mit Sätzen aus dem Songtext.

Arbeitsgruppen bekommen 2-5 Sätze eines ihnen unbekannten Songtextes und entwickeln daraus eine Theaterszene. Nach der Präsentation wird zum Vergleich der Songtext gelesen/ das Musikvideo gezeigt. Die Sätze können als Klammer eines Theaterstücks dienen, z.B.:

  • Beginn: „Es ist drei Uhr nachts.“
  • Ende: „Ist noch irgendjemand wach?“

Improvisationstheater: Spontan und durch Interaktion entstehen kurze Dialoge und kleine Szenen. Freies Sprechen in der Fremdsprache kommt dem Improtheater erstaunlich nahe, denn es bleibt kaum Zeit für die Planung des eigenen Beitrags. Es muss schnell gehen, die Worte fehlen, der Adrenalinspiegel steigt. Nicht selten kommt es zu einem Aha-Erlebnis: Lernenden wird klar, dass flüssiges Sprechen und eine verständliche Aussprache einen höheren Stellenwert haben können, als grammatische Korrektheit.

Wortschatz / Redewendungen

Mitten in Berlin

Hanna Batka macht sich auf die Suche nach der großen Liebe. Es geht quer durch die Stadt, doch Berlin ist groß!

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A2-Partnerdiktat: Vorentlastung vor dem Hören oder Textrekonstruktion nach dem Hören mit einem „Wechselspiel“.

A2-selektives Lesen: Informationen im Songtext markieren, die dabei helfen könnten, die gesuchte Person zu finden (Mitten in Berlin, Kudamm, U-Bahn, Freitagnacht, Stadtverkehr, Straßen, Park, Ost und West, Stadtgebiete Neukölln und Moabit)

A2-Sprechen: Du bist mitten in Berlin am Kudamm und möchtest Hanna helfen, die große Liebe in Moabit oder in Neukölln finden. Nutze das interaktive Liniennetz der BVG. Starte an der U-Bahnhaltestelle Kurfürstendamm. Verwende Wortschatz zum Thema Stadtverkehr: U-Bahnhaltestelle, U-Bahn in Richtung XY nehmen, einsteigen, fahren bis, umsteigen, aussteigen, …

  • Beispiel: Wie kommt Hanna vom Kudamm nach Moabit?Geh‘ zur U-Bahnhaltestelle Kurfürstenplatz. Nimm die U9 Richtung Osloer Straße. Die nächsten Stationen heißen Zoologischer Garten und Hansaplatz. Die dritte Station heißt Turmstraße. An dieser Haltestelle musst du aussteigen.“

Unterrichtsthema Verkehrsmittel und Mobilität: Arbeitsblätter, Unterrichtsideen und Videos auf der DaF- und DaZ- Plattform ZUM

Fertigkeit Sprechen

Darf man das?

Die Prinzen sind zurück! Seit 30 Jahren machen die Leipziger erfolgreich Musik: Sie veröffentlichten elf Alben, verkauften sechs Millionen Tonträger und gewannen zahlreiche Musikpreise. Im aktuellen Song fragen sie sich: Was darf, kann und muss man tun?

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Die Prinzen haben zwar keine konkreten Antworten auf diese Fragen, halten sich aber an die Weisheit ihrer Oma: „Dürfen darf man alles; müssen muss man nichts. Können kann man vieles, doch was woll’n wir eigentlich?“

Umgangsformen und Ausdrucksweisen sind ständig im Wandel. Was früher als „normal“ galt, wird heute vielleicht als politisch inkorrekt gewertet. Lernende markieren provokante Fragen im Text, z.B.:

  • Darf man Frauen Komplimente machen?
  • Darf man über nicht korrekte Witze lachen?
  • Darf man Sachen sagen, die man selbst nicht glaubt?
  • Darf man mal so eben in die Südsee jetten?
  • Darf man Fleisch, Thunfisch, Robben und Delfine essen?
  • Darf man beim Küssen an was andres denken?

B1-Sprechen: Pro Arbeitsgruppe wird eine der Fragen diskutiert. Dabei kommen Redemittel zur Meinungsäußerung und für Diskussionen zum Einsatz.

Fertigkeit Sprechen

Monotonie in der Südsee

Lässig tanzen vor dem Greenscreen mit den Beatsteaks. Ein knallbunter Sommerhit mitten im November bringt karibisches Urlaubsfeeling direkt ins eigene Wohnzimmer. Ahuga!

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Das Original zum Beatsteaks-Cover kam von Ideal, ist fast 40 Jahre alt und zählte zu den erfolgreichsten Hits der Neuen Deutschen Welle.

A1-Sprechen: Strophen dialogisch einüben. Wenn der Text bereits vor dem Hören bekannt ist, kann man später gleich mitsingen.

Landeskunde

Sandmann

Die Protagonistin des Songs muss mit dem Sandmann verwandt sein, denn ihr Tag fängt erst nachts an.

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B1-Sprechtraining: Warum lohnt es sich, im DaF-Unterricht Warum-Fragen zu stellen? Lernende trainieren dadurch, Sätze zu begründen. Im Songtext gibt es Warum-Fragen, zu denen sich Lernende Begründungen ausdenken sollen:

  • Warum sagen die Freunde des Mädchens, dass sie seltsam ist?
  • Warum hat sie sich schon wieder etwas Neues tätowieren lassen?
  • Warum ist sie nicht mehr so, wie sie mal war?
  • Warum hat sie sich verändert?
  • Warum hängt sie in in schicken Bars mit Blendern ab?

Landeskunde:

  • Der Sandmann ist eine zwiespältige europäische Sagenfigur. Er streut den Menschen Sand in die Augen, damit sie einschlafen. „Jemandem Sand in die Augen streuen“ bedeutet auch, jemandem etwas vormachen, ihn täuschen/ blenden.
  • Literatur: Der Schriftsteller E.T.A Hoffmann verewigte in seiner Erzählung „Der Sandmann“ die dunkle Seite des Sandmanns.
  • Zeitgeschichte DDR-BRD: Zum Glück gibt es noch das harmlose Sandmännchen, das den Kindern Gutenachtgeschichten bringt und für angenehme Träume sorgt. Es hat 2019 sein 60-jähriges Jubiläum gefeiert und gilt als Ikone des deutschen Kinderfernsehens.

Auf DeutschMusikBlog wird eine ähnlich zwiespältige Sagengestalt vorgestellt: Rübezahl

Wortschatz / Redewendungen

Ich bleib zu Haus

Auf unbestimmte Zeit zu Hause bleiben? Mit Reggae-Musik geht alles gleich viel besser:

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A2-Lesen: Folgende Verben im Text identifizieren und unterstreichen

  • Nichts machen, zuhause bleiben, herumliegen, telefonieren, den Kühlschrank auf- und zumachen, den perfekten Moment verpennen, sich umdrehen, sich zudecken, nicht aufstehen, die Augen auf- und wieder zumachen

A1-Automatisierungsübung: Hypnose (Umformulieren von „Du“ zu „Ich“)

  • Du machst jetzt nichts! (Ich mache jetzt nichts …)
  • Du bleibst zuhause! (Ich bleibe zuhause …)
  • Du machst den Kühlschrank auf! (Ich mache den …)

Fertigkeit Sprechen

Wo ist meine Mama?

Das kleine Küken sucht seine Mama und fragt jedes Tier, das ihm über den Weg läuft:

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Performative Didaktik / A1-Inszenierung: Rollenkarten an Kinder austeilen. Ein Kind spielt das Küken und wiederholt den Dialog mit Maus, Katze, Schwein, Marienkäfer, Frosch, Schaf, Krokodil, Huhn und Mama.

Karaoke singen: Hier geht’s zur Mitsingversion.

Automatisierung ab A1: Liedtexte, in denen formelhafte Wendungen ständig wiederholt und leicht variiert werden, festigen Chunks und grammatische Strukturen. Das einmal erworbene Muster „Wo ist mein/e …“ wird variiert oder auf eine neue Situationen übertragen und ist somit absolut alltagstauglich.

Varianten mit Familienmitgliedern oder Freunden:

  • Singular: Wo ist denn mein Papa? Wer hat ihn gesehn? Bist du denn mein Papa? Nein, du musst weitergehn!
  • Plural: Wo sind meine Eltern / meine Freunde? Wer hat sie gesehn? Seid ihr meine Eltern/ Freunde? Nein, du musst weitergehen.

Übertragung auf eine andere Situation:

  • Wo ist denn mein Heft/ sind meine Stifte/ Bücher? Wer hat es/ sie gesehn? Ist das dort mein Heft? Nein, du musst weitergehn!
  • Wo ist meine Brille/ denn mein Handy /denn mein Schlüssel, hast du sie/ es/ ihn gesehn? Ist das meine Brille? Ja, bleib doch endlich stehn!

Landeskunde

Stolpersteine

Vor 20 Jahren startete der Bildhauer Gunter Demnig das Projekt „Stolpersteine“. Heute liegen mehr als 70.000 Gedenksteine in ganz Europa und bilden das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Stolpersteine markieren Erinnerungsorte, an denen Menschen lebten, die im Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Sie werden vor einstigen Wohnorten der Opfer ins Straßenpflaster eingelassen und geben Auskunft über Namen, Alter und Schicksal der ehemaligen Bewohner.

Der Hiphopper Trettmann hat einen Song geschrieben, über den man stolpern kann, wenn man sich darauf einlässt:

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B2-Musikanalyse: Sprechen über

  • den musikalischen Eindruck, z.B. leise Klaviermusik, minimalistische Melodie, langsamer Beat, wenig Abwechslung, Wiederholungen, Stimme verfremdet und monoton durch Auto-Tune, Atmosphäre melancholisch und nachdenklich, Wirkung einer Andacht oder eines Gebets, …
  • das Video, z.B. kein aufwendig und teuer produziertes Musikvideo, komplett schwarzer Hintergrund, keine Bewegung, keine Ablenkung, Wirkung einer „Schweigeminute“, …
  • den Text, z.B. gemeinsam eine Zusammenfassung erstellen: Ein Mann kommt früh morgens zu Fuß von einer Rave-Party zurück. Auf dem Rückweg beugt er sich über einen Messingstein im Boden. Er liest Informationen über eine jüdische Frau, die in den 20-er Jahren geboren und in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs nach Polen deportiert und ermordet wurde. Er …
  • ein Zitat: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es im Talmud. Was bedeutet das in Bezug auf die Kunstaktion von Gunter Demnig?
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Fertigkeit Sprechen

Ruf meinen Namen!

Ende Juni 2019 erschien Adel Tawils neues Album; hier ein Duett mit der Sängerin Peachy:

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Performative Didaktik: Duette eignen sich für die Dialogarbeit mit einem Partner. Der Text wird mit verteilten Rollen gesprochen, wobei in diesem Song ein Sprecher den deutschen Part und der andere den französischen Part übernimmt. Eine kleine Inszenierung wird anschaulich durch Figurentheater, hier z.B. mit Fingerpuppen die aus einer Streichholzschachtel heraus sprechen.

Auf DeutschMusikBlog gibt es ein weiteres französisch-deutsches Duett: „Je ne parle pas français …“