Keine Lust auf die ständige Selbstoptimierung? Suzie von der Kölner Popband Klee mag ihr Leben ungefiltert. Warum nicht öfters mal auf die Bremse treten und freundlich Nein sagen?
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Lernende sprechen Sätze aus dem Songtext nach oder lesen sie vor. Dann werden die Sätze negiert, um die Struktur leicht zu variieren und zu automatisieren:
Alle sagen ja. Ich nicht. Ich sage nicht ja.
Alle sind perfekt. Ich nicht. Ich bin nicht perfekt.
Alle sind so dreißig. Ich nicht. Ich bin nicht dreißig.
Alle sind so fleißig. Ich nicht. Ich bin nicht fleißig.
Alle wollen mehr. Ich nicht. Ich will nicht mehr.
Alle werden immer dünner. Ich werde nicht immer dünner. (Futur)
Alle haben es gecheckt. Ich habe es nicht gecheckt. (Perfekt)
Alle optimieren/ retuschieren/ reduzieren sich. Ich optimiere/ retuschiere/ reduziere mich nicht. (Reflexive Verben)
Die Prinzen sind zurück! Seit 30 Jahren machen die Leipziger erfolgreich Musik: Sie veröffentlichten elf Alben, verkauften sechs Millionen Tonträger und gewannen zahlreiche Musikpreise. Im aktuellen Song fragen sie sich: Was darf, kann und muss man tun?
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Die Prinzen haben zwar keine konkreten Antworten auf diese Fragen, halten sich aber an die Weisheit ihrer Oma: „Dürfen darf man alles; müssen muss man nichts. Können kann man vieles, doch was woll’n wir eigentlich?“
Umgangsformen und Ausdrucksweisen sind ständig im Wandel. Was früher als „normal“ galt, wird heute vielleicht als politisch inkorrekt gewertet. Lernende markieren provokante Fragen im Text, z.B.:
Darf man Frauen Komplimente machen?
Darf man über nicht korrekte Witze lachen?
Darf man Sachen sagen, die man selbst nicht glaubt?
Darf man mal so eben in die Südsee jetten?
Darf man Fleisch, Thunfisch, Robben und Delfine essen?
Instrumentalmusik in Worte fassen? Das fordert Konzentration und Reflexion. Der Versuch, Bilder, Assoziationen und subjektive Empfindungen zu verbalisieren, kann den Fremdsprachenunterricht bereichern. Wenn Lernende Metaphern für subjektive Musikwahrnehmung finden, ist dies ein sprachkreativer Prozess, der ohne Fachterminologie auskommt. Die strenge, aber einfache Form des Elfchens bietet einen formellen Rahmen für kreative Schreibversuche ab A1.
Ein Elfchen hält sich an bestimmte Strukturmerkmale: Elf Wörter müssen in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet werden
Wortbildung: Im Deutschen können einfache Verben (z.B. schlafen) durch eine Vorsilbe eine neue Bedeutung bekommen (einschlafen).
A2-Grammatik: Lernende identifizieren trennbare Verben im Text (aufwachen, einschlafen, davonrennen, einholen, ankommen, wegtrocknen) und bilden eigene Sätze mit diesen Verben.
Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr zu trennbaren Verben: Oft gefragt
Singersongwriter Johannes Oerding nutzt im Text von „Wenn du gehst“ das Stilmittel der Metapher. Er findet zahlreiche bildhafte Vergleiche, um auszudrücken, wie schmerzlich er jemanden vermisst.
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Instrumentalmusik und kreatives Schreiben ab B1: Musik spricht Emotionen an, lädt zu Assoziationen ein und inspiriert zum Schreiben. Auf DeutschMusikBlog wird dasFreewritingvorgestellt, eine Methode, die den Schreibfluss am Laufen hält und dazu dient, Schreibblockaden abzubauen.
Automatisierung ab A1: Karaoke singen mit einem Lyric-Video. Der rhythmische Sprechgesang und die ständige Wiederholung mit Namensvariation führen dazu, dass der Text schnell auswendig gelernt werden kann. Nebenbei wird das Perfekt in Kombination mit Akkusativ automatisiert. Dieses Stuhlkreisspiel kann man auch im Onlineunterricht ausprobieren.
Performative Didaktik: Hier ein schönes Beispiel aus dem Unterricht einer ukrainischen Grundschulklasse, mit freundlicher Erlaubnis meiner Kolleginnen Nadiia Demenska und Viktoriia Vostrikova aus Cherson. Vielen Dank!
Eigene Strophen erfinden: Wer hat den Schlüssel/ das Handy/ die Brille/ die Gummibärchen ins Regal/ auf den Tisch/ in die Tasche gelegt?
Lässig tanzen vor dem Greenscreen mit den Beatsteaks macht die Monotonie des zweiten Lockdowns erträglicher. Ein knallbunter Sommerhit mitten im November bringt karibisches Urlaubsfeeling direkt ins eigene Wohnzimmer. Ahuga!
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