Um sich wohlzufühlen und gesund zu entwickeln, brauchen Kinder so viel Bewegung wie möglich. Schön, wenn es viele Bewegungsangebote im (Online-)Unterricht gibt!
A1-Bewegungslernen: Der Liedtext wird nach dem Ansatz TPRpantomimisch begleitet. Die Verknüpfung von singen und bewegen hilft dabei, einzelne Wörter und Chunks im Gedächtnis zu speichern.
A1-Memory: Eine Adjektivauswahl treffen und 5-8 Gegensätze finden lassen
A1-Sehverstehen: Video immer wieder stoppen und raten, welches Adjektiv dargestellt wird.
Die Jungs von AnnenMayKantereit machen sich im selbstgedrehten Video schick für ein Date:
Sänger Henning May ist total verliebt in eine sehr interessante Frau. Lernende versuchen, etwas über sie herauszufinden.
B1-Personenbeschreibung: Bei einer Personenbeschreibung soll eine Person so genau beschrieben werden, dass sich jemand anders diese Person gut vorstellen kann. Im Songtext findet man nichts zum Aussehen der jungen Frau, aber man kann einiges über ihre Persönlichkeit erfahren. Lernende versuchen im Text einige Hinweise darauf zu finden, z. B.:
Ich
glaub‘, ich mag die Art (er mag ihren
Stil /ihre Ausstrahlung /die Art und Weise, wie sie etwas tut)
Ich
weiß, du musst früh aufsteh’n (sie hat etwas zu tun, z. B. arbeiten, studieren)
Dass
sie immer am Start ist (sie wartet darauf, dass es los geht/ sie ist in
Alarmbereitschaft),
wenn
jemand was sagt, was ihr nicht gefällt (sie ist sagt ihre Meinung / ist
selbstbewusst /ist unabhängig /nicht harmoniebedürftig)
Ich
glaube, auf der Welt gibt es nicht viele mit so großen Zielen (sie weiß, was
sie will /ist zielstrebig)
Sie
ist einfach da (sie ist präsent / lebt im Hier und Jetzt)
B1-Wortschatzliste: Ein ABC-Plakat mit Adjektiven erstellen, mit denen man positive Charaktereigenschaften beschreiben kann, z. B.
Grammatik bereits im Primarbereich? In der Arbeit mit
Kindern wird normalerweise auf Metasprache verzichtet. Es soll gelernt werden,
die Fremdsprache zu verwenden, nicht sie zu analysieren. Trotzdem ist es praktisch, wenn Schülerinnen und Schüler zumindest Verben, Adjektive
und Nomen identifizieren können, damit die Aufmerksamkeit immer wieder auf
sprachliche Besonderheiten gelenkt werden kann.
Wer ein Bewusstsein für sprachliche Strukturen aufbauen möchte, könnte ab und zu ein Wortartendiktat durchführen. Mit einem Wortartendiktat wird kein neuer Wortschatz eingeführt. Es dient der Wiederholung und Vertiefung.
a) Die Lehrkraft diktiert Lernwörter der letzten Lektion. Schülerinnen und Schüler entscheiden, um welche Wortart es sich handelt und ordnen sie beim Schreiben in eine mehrspaltige Tabelle ein.
b) Anschließend wird gemeinsam kontrolliert, ob die Wörter richtig geschrieben, – und ob sie der richtigen Wortart zugeordnet wurden. Falls nicht, kann man auf Lerntipps zurückgreifen:
Adjektive benennen Eigenschaften von Nomen. Sie
beantworten die Frage: „Wie ist eine Person oder Sache?“. Sie werden klein
geschrieben und man kann sie steigern.
Nomen bezeichnen Lebewesen oder Gegenstände. Sie geben
den Dingen Namen. Sie werden groß geschrieben, oft steht davor ein Artikel und
es gibt sie meistens in der Einzahl und Mehrzahl.
Verben beschreiben Tätigkeiten. Sie werden klein
geschrieben und man kann sie konjugieren.
c) Lernstrategien vermitteln: Im Anschluss ist es sinnvoll, in der Spalte für Nomen gemeinsam die Artikel zu ergänzen und daran zu erinnern, dass Artikel und Nomen in der deutschen Sprache immer gemeinsam gelernt werden müssen.
Kostenloses Werkzeug: Wortarten bestimmen mit dem Onlinetool Wortarten-Erkennung
A1-Reihenübung mit Tierkarten (Akkusativ + Wiederholung Adjektive)
– Ich kenne einen Affen und der ist lustig und schnell. Und du?
– Ich kenne eine Maus und die ist klein und grau. Und du?
– Ich kenne einen Dinosaurier und der ist groß und gefährlich. Und du? …
A2-Reihenübung mit Tierkarten (Akkusativ + Adjektivdeklination)
– Ich kenne einen lustigen, schnellen Affen. Und du?
– Ich kenne eine kleine, graue Maus. Und du?
– Ich kenne einen großen, gefährlichen Dinosaurier. Und du? …
A2-Reihenübung mit Tierkarten (Komparativ)
– Mein Affe ist größer als dein Chamäleon. Aber mein Chamäleon ist bunter als dein Affe!
– Mein Pfau ist schöner als dein Faultier. Ja, aber mein Faultier ist fauler als dein Pfau.
– Meine Kröte ist ekliger als dein Schoßhund. Ja, aber …
Ihr nächstes Unterrichtsthema ist Berlin? Es gibt zahlreiche Videos, die das Lebensgefühl der deutschen Hauptstadt einfangen und sich zum Einstieg in die kommende Lehrwerks-Lektion eignen.
A2-Sehverstehen: Lernende notieren während des Sehens Adjektive, die zur Musik und zum Video von Seeed passen (im Video bis 3:00).
Plenum: Definieren Sie die Grundstimmung des Videos über Adjektive
B2-Lesen und vergleichen: Verteilen Sie eine Auswahl an Berlinzitaten. Stimmen die Inhalte mit Ihrer Adjektiv-Sammlung überein?
– „Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt.“
(Jean Paul Richter, 1763-1825, deutscher Schriftsteller)
– „Berlin ist eine Stadt, verdammt dazu, ewig zu werden, niemals zu sein“
(Karl Scheffler, Autor von „Berlin: Ein Stadtschicksal“,1910)
– „Zu den Zierden Deutschlands gehören seine Städte. Unter ihnen ist Berlin weder die älteste noch die schönste. Unerreicht aber ist seine Lebendigkeit.“
(Richard v. Weizsäcker, Bundespräsident 1984-94)
– „Paris is always Paris and Berlin is never Berlin!“
(Jack Lang, French former culture minister, talking about how fast Berlin is changing, 2001)
– „Nirgendwo sieht man so viele Menschen, die öffentlich in Trainingsanzügen rumschlurfen wie in Berlin.“ (Thilo Sarrazin, deutscher Politiker, März 2002)
– „Berlin ist arm, aber sexy.“
(Klaus Wowereit, Bürgermeister von Berlin im Interview mit Focus Money, November 2003)