Liebe DeutschMusikBlog-Abonnenten, zum Jahresausklang ein besinnliches Instrumentalstück. Startrompeter Till Brönner und Bassist Dieter Ilg interpretieren ein Kirchenlied aus dem 17. Jahrhundert. Mit „Ach, bleib mit deiner Gnade“ wünsche ich euch allen friedliche und fröhliche Feiertage.
Kreatives Schreiben ab B1: Musik spricht Emotionen an, lädt zu Assoziationen ein und inspiriert zum Schreiben. Auf DeutschMusikBlog wird dasFreewritingvorgestellt, eine Methode, die den Schreibfluss am Laufen hält und dazu dient, Schreibblockaden abzubauen.
… ist das Kürzel für Abstand halten, Hygiene, Alltagsmasken und Lüften.
Typisch Deutsch? Begriffe wie stoßlüften, querlüften und Drehkippfenster lassen sich schwer in andere Sprachen übersetzen, denn anscheinend stehen sie für Konzepte, die kulturspezifisch sind. Lernende recherchieren, was es mit dem eigenartigen „very german stoßlüften“ auf sich hat.
Sie sind bereits wieder im Präsenzunterricht? Dann beherzigen vielleicht auch Sie die Lüftungsregel 20-5-20. Warum nicht gleich ein Ritual draus machen? Nach der Hälfte der Unterrichtsstunde Fenster auf und stoßlüften, Musik an und Bewegung. Songs dauern normalerweise zwischen 3-4 Minuten. Sobald das Lied zu Ende ist, geht’s weiter.
Momentan ist es wichtiger denn je, zusammenzuhalten und aufeinander Acht zu geben. „Wir“ statt „ich“ist auch die Botschaft des Songs Best of us. Hinter der Gemeinschaftsproduktion von WIER (Zusammensetzung aus wir + we) stehen 18 deutsch- und englischsprachige Künstlerinnen und Künstler. Der Erlös aus der Veröffentlichung wird an die Aktion Mensch und Viva con Aguagespendet.
B1-Hörverstehen: Vorher im Text gelesene Sätze beim Hören identifizieren, z.B. von
[Glasperlenspiel] Keiner steht alleine irgendwo
[Christina Stürmer] Kein Weg ist zu weit und nichts zu hoch
[LOTTE] Schritt für Schritt. Und wenn der Boden nachgibt, halt‘ ich dich
[Annett Louisan] Keiner lässt hier irgendwen im Stich
[Sasha] Weg für Weg. Weil’s zusammen so viel leichter geht
[Kayef] Wenn du die Welt auf deinen Schultern trägst
[Philipp Dittberner & LOTTE] Trag‘ ich sie mit, ich trag‘ sie mit
Auf DeutschMusikBlog gibt es noch einen Song, dessen Erlös an Viva Con Agua ging: Phantasiewelt
B1-Schreiben: Wen hättest du gerne auf dem Beifahrersitz? Deinen besten Freund oder deine beste Freundin? Vielleicht ein verstorbenes Familienmitglied? Eine berühmte geschichtliche Persönlichkeit oder eine prominente zeitgenössische Person? Eine Comic- oder Märchenfigur? Über welches Thema würdest du dich gerne mit dieser Person unterhalten? Schreibe einen kurzen fiktiven Dialog.
… es war ein anderes Jahr. Mit diesem Song ziehen Silbermond Bilanz des letzen halben Jahres:
B1-Arbeit mit dem Text: Jeder von uns musste sich in den vergangen sechs Monaten auf eine völlig neue Situation einstellen. Die Corona-Pandemie hat viele Pläne zunichte gemacht, aber auch neue Möglichkeiten geschaffen. Lernende beziehen Songzeilen auf ihre aktuelle Situation, z.B.:
Die Pandemie hat alles auf den Kopf gestellt („Kopfüber, seltsam, nichts wie es war.“)
Die Covid19-Situation ist noch nicht beendet. Es besteht weiterhin eine große Unsicherheit („Immer noch immer Ausnahmezeit. Keiner weiß was kommt. Keiner weiß was bleibt. Sag mir, wie lange es noch bleibt.“)
Die Freiheiten, die wir uns nehmen, können andere in Gefahr bringen. („Was kostet die Freiheit? Wo hört sie auf?“)
Wir dürfen den Mut nicht verlieren („Solange es geht, Kopf hoch und weiter. Machen wir das Beste draus.“)
Das Wahrzeichen der Stadt Wuppertal ist die Schwebebahn, ein ingenieurtechnisches Meisterstück der Gründerzeit. Auch heute noch ist sie mit bis zu 80.000 Fahrgästen täglich das beliebteste und meistgenutzte Verkehrsmittel. Originalaufnahmen von 1902 ermöglichen uns eine fantastische Zeitreise:
A2-Grammatik: Präpositionen üben. Lernende beschreiben, was sie wissen und sehen und verwenden dabei Präpositionen, z.B.
Die Wuppertaler Schwebebahn fährt seit 1902.
Die Fahrt mit der Bahn wurde vor fast 120 Jahren gefilmt.
Die Bahn schwebt zwischen Häusern, Bäumen und Straßenlaternen.
Ein Pferd zieht einen Wagen hinter sich.
Eine Frau spaziert auf der Straße.
Die Bahn schwebt über dem Fluss.
Eine andere Bahn kommt ihr entgegen.
Unter der Bahn ist eine Fußgängerbrücke.
Die Bahn fährt durch eine Haltestation, ohne anzuhalten.
Ein Kind sitzt auf einer Schaukel in einem Garten neben der Bahn.
Die Bahn fährt von einer Station zur nächsten.
B1-Grammatik: Lernende vergleichen Vergangenheit (Präteritum) und Gegenwart (Präsens) in einem „Seite an Seite“-Video, z.B.: Im Film von 1902 waren mehr Fußgänger unterwegs. Es fuhren kaum Autos oder Fahrräder auf den Straßen. Dafür gab es Pferdekutschen. Heute fahren viele Autos, Busse und LKWs. Es gibt mehr Straßen, Schilder und Ampeln. Die Haltestellen haben digitale Tafeln.
Unglaublich, Nena ist 60 geworden! Ein Lied ihres neuen Albums „Licht“ heißt wandern. Im Text geht es ums Abschiednehmen und Loslassen:
Der Weg ist eine der beliebtesten Metaphern zum menschlichen Dasein. Wir sprechen vom Lebensweg, vom Unterwegssein, dem Umweg, der Bewegung. Oft ist der Weg ein Symbol für die Suche nach sich selbst.
B1-Redewendungen: Lernende ordnen zu und übersetzen
Die Komponistin und Jazzpianistin Johanna Summer macht eine Reise in die Vergangenheit und improvisiert eine zweite Stimme zur Komposition ihres 15 Jahre jüngeren Ichs.
B1-Schreibanlass: Brief an mein jüngeres Ich
Fragen sammeln, z.B.: Welche Ratschläge möchtest du deinem jüngeren Ich gerne mit auf den Weg geben? Wovor würdest du es rückblickend warnen; wozu ermutigen? Welche Ängste würdest du ihm gerne nehmen? Was würdest du aus heutiger Sicht anders machen wollen? …
Redemittel sammeln, z.B.: Liebe/r …. Ich schreibe dir einen Brief aus der Zukunft. Ich habe ein paar wichtige Tipps für dich: … , …, …. Ich denke oft an dich. Denkst du auch mal an mich? Herzliche Grüße von deinem älteren Ich.
Einen Brief mit 3-5 Ratschlägen an sein jüngeres Ich schreiben
„Würdest du mich auch noch wollen, wenn du mich nicht schon hättest?“ fragen sich die Locas in Love:
Konditionalsätze erkennt man an der Konjunktion „wenn“. Wenn die Bedingung nicht erfüllbar ist, handelt es sich um einen irrealen Konditionalsatz, in dem Konjunktiv II verwendet werden muss.
B1-Grammatik: Lernende identifizieren Konjunktiv II-Formen im Text.