… ist nicht so einfach. RIN hat dem Problem seinen neuen Hit „Data Love“ gewidmet. Während sein Baby „Facetime“ will, steht er auf der Bühne und hat „Stagetime“. Ein Anruf von Angesicht zu Angesicht ist nicht möglich, weil er angeblich keinen Empfang hat. Blaue Haken an den WhatsApp-Nachrichten zeigen, dass er ihre Nachricht zwar gelesen -, aber keine Lust oder Zeit zum Antworten hat. Für seine Facebook-Verehrerinnen ist er jedoch 24 Stunden, 7 Tage die Woche erreichbar.
Wenn der Partner nur noch von sich selbst und der Partyszene erzählt, stimmt irgendetwas nicht. Im Song „Leiser“ geht es LEA genau um dieses Thema. Auch ihre Freunde haben schon bemerkt, dass sie neben ihrem Freund immer stiller wird.
Die Österreicherin Ina Regen beweist, wie ausdrucksstark Lieder im Dialekt sein können:
B1-Zuordnungsübung: Lernende versuchen, dem Originaltext hochdeutsche Entsprechungen zuzuordnen. Die Solokünstlerin hat uns freundlicherweise den Text zur Verfügung gestellt. Vielen Dank und Grüße nach Wien!
Bereits 3 Millionen Klicks: Die neueste Werbung der Berliner Verkehrsbetriebe ist eine Cover-Version des 80er Jahre Hits „Ohne dich“ der Band „Münchener Freiheit“:
A1-Sehverstehen: Verkehrsmittel sammeln und im Video prüfen, welche gezeigt werden (Bus, Roller/ Vespa, Auto, U-Bahn, Tram/ Straßenbahn)
A2-Grammatik: Weilsätze bilden. Warum brauchen die vier Hauptdarsteller dringend ein öffentliches Verkehrsmittel?
Die Frau in der Kneipe braucht einen Bus, weil …( sie sich beim Date langweilt).
Der Rollerfahrer braucht eine Tram, weil … (er keinen Führerschein mehr hat).
Der Mann braucht eine U-Bahn, weil … (er kein Geld mehr fürs Taxi hat).
Ein Mann braucht einen Bus, weil … (er einen schlechten Witz gemacht hat).
B1-Lesen: In der unteren Videoleiste Untertitel zuschalten und mitlesen, bzw. mitsingen
Auf DeutschMusikBlog gibt es eine weitere BVG-Werbung: Is‘ mir egal!
Auf DeutschMusikBlog gibt es eine weitere Coverversion von „Ohne dich…“: Senza te
Der Tag ist zu Ende und wenn wir Bilanz ziehen, fällt uns häufig zuerst ein, was alles schief gelaufen ist.
Wie können wir den Fokus auf die vielen kleinen, positiven Dinge legen, die uns täglich widerfahren? Culcha Candela feat. Ela machen vor, wie es geht, sich selbst zu feiern:
… Ssss – gestern, morgen, heute – auf der Suche nach Beute.
Mücken sind lästige Biester: Man hört sie, aber man sieht sie nicht; sie saugen Blut und man erwischt sie selten!
Wenn es in Deutschland einen milden Winter gibt, das Frühjahr sonnig und warm ist, dann noch genügend Niederschläge dazukommen, gibt es spätestens ab Juni für Mücken eine gute Saison. Die Gesangsgruppe Laing hat den Song zur Mückenplage:
B1-Klassenumfrage: „Wovon bist du genervt?“
Ich bin genervt von (+ Dativ)… der Werbung, vom Lärm, der Schule, vom schlechten Wetter, den Prüfungen, von meinem Chef, den anstrengenden Kunden, deinen Ratschlägen, von Radfahrern, Unordnung, der ständigen Kritik, deinen Witzen, verspäteten Zügen, Mücken, …
Mit diesem frech-ironischen Schlager startete Punkrock-Legende Nina Hagen 1974 ihre Karriere in der DDR.
AnnenMayKantereit & Die Höchste Eisenbahn haben das Lied 2017 gecovert:
Schlager, Punk, Opern-Arien, Brecht-Lieder? Ausnahmestimme Nina Hagen verfügt über vier Oktaven. Ein Beispiel für ihre Gesangskunst ist das 1979 aufgenommene Lied Naturträne.
Deutschland, deine Künstler: Ein Dokumentarfilm stellt Nina Hagen als Punk-Diva, exzentrisches Showgirl und außergewöhnliches Stimmwunder vor. Geeignet ab B1.
Es gibt Neues von Marteria ! Im Video mischen sich Aliens aus einer fremden Welt unter Menschen in einer fremden Welt. Fragt sich nur, wer hier fremd ist …
Der Alien als Metapher für das Fremde? Lernende sammeln in Gruppen, was sie mit dem Begriff des Aliens verbinden. Wie sehen sie aus, wie kommunizieren sie miteinander? Handelt es sich bei den Fremden um heimtückische Invasoren, furchteinflößende Aggressoren oder sind sie gar schutzbedürftiger und friedfertiger als die Erdbewohner?
Im Genre der Alienfilme geht es es immer um Fragen der Identität und um die Konfrontation mit anderen Kulturen. Die Frage ob Freund oder Feind spielt in Marterias Video keine Rolle. Eigen- und Fremdkultur werden nicht statisch gegenübergestellt, sondern als heterogen und dynamisch gezeigt. Das entspricht der Realität im deutschsprachigen Raum, die aktuell stark von Migration geprägt ist.
Die Begegnung zwischen Erdlingen und Außerirdischen wird nicht als etwas Unheimliches, sondern als Bereicherung gewertet. Im Text zu Aliens heißt es: „Die meisten Fremden haben immer etwas Neues zu geben. Haben so viel mitgebracht, (ihr) könnt so viel von uns lernen!“. „Und wenn wir dann irgendwann gehen, werden wir euch fehlen…“.