Fertigkeit Schreiben

Techno ohne Club

Ben Böhmer, Komponist und DJ aus Göttingen, landete mit dem Videostream einer Performance für das Label Cercle einen viralen Hit mit mehr als 26 Millionen Klicks auf YouTube. Der Star der elektronischen Tanzmusik spielte ein Livekonzert aus einem Heißluftballon heraus, der bei Sonnenaufgang über der spektakulären Landschaft Kappadokiens schwebt:

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Schreiben zu, mit und durch Instrumentalmusik: Musik hören, Bilder auf sich wirken lassen, Natur erleben. All das gibt keine sprachlichen Muster oder Richtungen vor, sondern ermöglicht Assoziationen und spontane Einfälle, die zum Schreiben anregen.

Binnendifferenzierend arbeiten mit Instrumentalmusik? Kein Problem! Ein Musikstück ist Ausgangspunkt für alle TN; die Schreibaufgaben sind unterschiedlich und werden an die jeweilige Niveaustufe angepasst.

Fiktives Interview ab A1: Du machst ein Interview mit DJ Ben Böhmer. Welche Fragen möchtest du ihm stellen?

Wörterbörse ab A2: TN schreiben auf einen Zettel 5-7 Wörter, die ihnen beim Hören und Sehen des Videos spontan einfallen. Die Wörter werden gesammelt und besprochen. Lernende treffen anschließend eine individuelle Auswahl und verfassen kurze, einfache Texte.

Schreibmeditation ab B1: Zu einer vorgegebenen Überschrift wie „Phantasiereise“ oder „Mein Ausflug mit dem Heißluftballon“ wird spontan geschrieben. . Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr zur Methode Freewriting.

3 Kommentare

John Nolan

Ich bin schottischer Deutschlehrer. Für den Fremdsprachenunterricht finde ich Deutschmusikblog sehr nützlich . Die Schüler engagieren sich begeistert; Lieder und Musik helfen sehr beim Lernen einer Fremdsprache.

Eine einfache Bemerkung: Im ersten Absatz sind folgende Anglizismen: Videostream, Performance, Label, Hit, Klicks, Star, Livekonzert, spektakulär . Oberflächlich gesehen hilft das meinen Schülern/ Schülerinnen, die Englisch als Muttersprache haben. Mir wäre aber lieber, wenn Sie auf unnötige Anglizismen verzichten würden.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich darauf, von Ihnen zu hören.

Mit freundlichem Gruß ,

John Nolan.

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web1170

Guten Tag, lieber Herr Nolan. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Meine Blogbeiträge sollen die tatsächliche Sprachverwendung widerspiegeln und gerade im Musikgeschäft werden sehr viele Anglizismen verwendet. Ich gehe also vom authentischen Gebrauch der deutschen Sprache aus. Mein Ansatz, bewusst die englische Sprache miteinzubeziehen, entspricht der Mehrsprachigkeitsdidaktik. Die größte Gruppe der Deutschlernenden weltweit sind keine englischen Muttersprachler, sondern haben Englisch als 1. Fremdsprache gelernt und dann Deutsch als 2. oder 3. Fremdsprache dazugenommen. Englisch hilft ihnen dann ungemein dabei, sich die deutsche Sprache zu erschließen.
Die deutsche Sprache lebt und selbst, wenn wir Anglizismen verwenden, sind sie doch „eingedeutscht“, denn englische Muttersprachler müssen trotzdem die Deklination (der Hit, die Performance, das Label, die Klicks) und die Konjugation lernen (ich streame, du streamst, er streamt, …).
Auf DeutschMusikBlog finden Sie gerade unter dem Suchbegriff „Denglisch“ viele Beiträge, z.B. hier https://deutschmusikblog.de/denglisch
Ihnen frohe Feiertage und liebe Grüße aus Bayern von Freya Conesa

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