Schlagwort: Chor

Phonetik

Opernpathos und Popkultur

Die spanische Sängerin Rosalía hat mit ihrer Single „Berghain“ die Musikwelt überrascht. Begleitet vom London Symphony Orchestra, ist ihr Song geprägt von starken Einflüssen aus der Oper und klingt hochdramatisch. Seit Erscheinen wurde das Video bereits 30 Mio. mal aufgerufen.

Interessant ist, dass neben Spanisch und Englisch auch auf Deutsch gesungen wird. Der Titel „Berghain“ verweist auf den legendären Berliner Techno-Club. Wer gedacht hat, dass ihr neuer Song in eine Techno-Richtung geht, liegt falsch: Das epische Lied gleicht eher einer klassischen Kantate.

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Rosalía ist zwar keine ausgebildete Opernsängerin, aber sie hat klassische Gesangstechniken gelernt und nutzt bewusst diese Klangästhetik, um Emotion und Theatralik in moderne Musikformen zu bringen.

Hörverstehen ab A2: Lernende konzentrieren sich auf den deutschen Text des Chorgesangs (im Video 0:48-1:20) und beenden Sätze.
Seine Angst …
Seine Wut …
Seine Liebe …
Sein Blut …

Deutsch ist eine der traditionell wichtigsten Sprachen der Oper. Viele klassische Werke von Mozart, Wagner, Strauss oder Schubert sind auf Deutsch verfasst. Deutsch eignet sich aufgrund seiner klaren Konsonanten, kräftigen Vokale und prägnanten Betonung besonders gut für dramatischen, opernhaften Gesang.

Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr zum Thema klassischer Gesang

Fertigkeit Sprechen

Monotonie in der Südsee

Lässig tanzen vor dem Greenscreen mit den Beatsteaks. Ein knallbunter Sommerhit mitten im November bringt karibisches Urlaubsfeeling direkt ins eigene Wohnzimmer. Ahuga!

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Das Original zum Beatsteaks-Cover kam von Ideal ist fast 40 Jahre alt und zählte zu den erfolgreichsten Hits der Neuen Deutschen Welle.

A1-Sprechen: Strophen dialogisch einüben. Wenn der Text bereits vor dem Hören bekannt ist, kann man später gleich mitsingen.

Landeskunde

Homeoffice bei Musikern

Alle stehen zusammen und jeder geht für sich“ singt Mine. Obwohl jeder in den eigenen vier Wänden sitzt, kann über eine Videokonferenz gemeinsam musiziert werden.

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Viele Menschen musizieren am liebsten gemeinsam mit anderen. Aber wie soll das gelingen in Coronazeiten? Bands, Chöre und Orchester experimentieren momentan mit Kollaborationsplattformen. Tools wie JamKazam, Jitsi, Doozzoo, Skype oder Zoom lassen sich leicht installieren. Es soll kein großer technischer Aufwand betrieben werden. Wichtig sind eine hohe Audio- und Videoqualität, eine Aufnahmefunktion (Recording) und vor allem eine geringe Verzögerungszeit bei der Übertragung (Latenz). Welches Tool das Richtige für eine gemeinsame Videokonferenz ist, hängt davon ab, ob man Dateien teilen möchte (Filesharing), ob es mehrere Bildschirme gibt (Screensharing) und ob man eine Chatfunktion braucht.

Hier gibt es weitere Beispiele für musikalische Online-Kollaboration: