Sonne, Wolken, Wind und Regen: Sach- und Fachlernen zum Thema Wetter kommt bereits in der Vorschule dran. Die kleine, freche Wolke Rums nimmt uns mit auf ein Abenteuer und veranschaulicht nebenbei den Wasserkreislauf:
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A1-Sehverstehen: Sobald die wichtigsten Wörter bekannt sind (kleine Wolke, hohe Berge, Wind, Sonne, Meer, Tröpfchen, Sturm, Regen, etc.), wird das Video abgespielt. In einem zweiten Durchgang kann immer wieder gestoppt werden, um die neuen Wörter zu entdecken.
A1-Sprechen: Die Lehrkraft kann mithilfe der Kinder die Handlung der einzelnen Strophen zusammenfassen. Beispiel: Die kleine Wolke Rums möchte größer sein. Die Berge ärgern sie. Rums hat einen Freund. Der Wind kann ihr helfen und pustet sie aufs Meer. Die Wärme der Sonne lässt Wasser verdampfen. Rums kann wachsen, etc.
A1-Hören: Bild-Diktat. Ein Blatt wird für ein Wetter-Comic in drei Felder unterteilt. Die Lehrkraft diktiert den Kindern, was sie in die Felder zeichnen sollen. Beispiel:
Zeichne hohe Berge und eine kleine weiße Wolke.
Die Sonne scheint. Wasser verdunstet. Die Wolke ist über dem Meer und wird groß.
Die Wolke ist groß und dunkel. Es regnet. Die Berge werden nass.
Falls die Kinder noch nicht schreiben können, kann die Erzieherin das Comic anschließend beschriften, damit auch die Eltern zuhause die neuen Wörter kennen lernen.
Ihre Schülerinnen und Schüler können sich nicht mehr konzentrieren? Zeit für einen kurzen Energieaufbau, der gleichzeitig als Hörverstehen dient.
Aktivierungsübungen
– bringen Sauerstoff ins Hirn und den Kreislauf in Gang
– lockern die Stimmung auf und sind gut für den Gruppenzusammenhalt
– fokussieren die Aufmerksamkeit und fördern die Konzentration
Performative Didaktik: Das tropische Gewitter kann man in jeder Niveau- und Altersstufe einsetzen. Hier ein schönes Beispiel aus dem Unterricht einer ukrainischen Grundschulklasse, mit freundlicher Erlaubnis meiner Kolleginnen Nadiia Demenska und Viktoriia Vostrikova aus Cherson. Vielen Dank!
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Geräuschdiktat: Alle Lernenden stehen im Kreis, achten auf die Ansagen der Lehrkraft und begleiten diese mit Geräuschen. Später können die Ansagen auch von Lernenden übernommen werden.
Tropengewitter
Die Ruhe vor dem Sturm: konzentrierte Ruhe
Dann hören wir das erste Rauschen der Blätter im Wind: Fingerspitzen aneinander reiben
Es weht ein Wind: Oberarme über Kreuz reiben
Dann fallen die ersten schweren Regentropfen: schnipsen mit den Fingern einer Hand
Die Tropfen fallen häufiger: schnipsen mit den Fingern beider Hände
Dann beginnt es stark zu regnen: Oberarme über Kreuz schlagen
Der Regen prasselt vom Himmel: auf Oberschenkel trommeln
Das Gewitter ist direkt über uns: kräftig auf Oberschenkel trommeln und mit Füßen stampfen
Nach dem Höhepunkt des Gewitters baut die Lehrkraft das Gewitter in umgekehrter Reihenfolge wieder ab, bis die Sonne herauskommt. (Angelehnt an Unterlagen zur ganzheitlichen Trainerausbildung von Zamyat M. Klein und Anne Gombert)
Textsorte Wetterbericht in Form einer Wettermassage: Alle stehen im Kreis und legen die Hände auf den Rücken des Vordermanns/ der Vorderfrau. Ein Sprecher verkündet langsam den Wetterbericht, der von den Teilnehmenden Schritt für Schritt umgesetzt wird. Beispiel:
Im Süden von Deutschland gibt es leichten Regen (zart mit den Fingern auf den Rücken klopfen).
Im Norden gibt es starken Regen (fester mit den Fingern klopfen).
Im Westen hagelt es (mit den Fingern auf den Rücken trommeln).
Im Osten gibt es Blitze (Zickzack-Striche auf den Rücken malen) und Donner (mit den Fäusten auf den Rücken trommeln).
In der Mitte von Deutschland scheint die Sonne (die Hände reiben, bis sie warm werden und dann auf den Rücken legen).
Am Abend wird es in ganz Deutschland windig (mit den Handflächen auf dem Rücken reiben).
…
Evaluation: Ritual, um Befindlichkeit gestisch auszudrücken.
Es geht mir gut (Hand mit geöffneter Handfläche nach oben als Sonnensymbol)
Es geht mir nicht so gut (Finger spielen Regentropfen)
Ich bin wütend (Faust als Gewittersymbol)
Auf DeutschMusikBlog gibt es einen weiteren Eintrag zum CLIL-Thema Wetter: Wasserkreislauf