In der Schweiz spielen aktuell 16 Nationalmannschaften um den Titel des besten Frauenfußball-Teams Europas.
Seh- und Leseverstehen: Die UEFA ist die Union of European Football Associations– also der Europäische Fußballverband. Der Dachverband wurde 1954 in der Schweiz gegründet. Welche Emotionen werden im kurzen Clip „Gipfel der Emotionen“. gezeigt?
Verstehens-Experiment: Wie geht es Anfängern, wenn sie mit einem Hörtext konfrontiert werden, der ihnen fremd ist? Fortgeschrittene haben wahrscheinlich vergessen, dass sich Deutsch am Anfang seltsam für sie angehört hat und man das Ohr erst an den Klang gewöhnen musste. Machen Sie den Test und setzen Sie sich ohne Vorentlastung einem Text aus, von dem sie zuerst nicht viel verstehen. Dieses Experiment funktioniert allerdings nur, wenn Sie wenig Erfahrung mit Schweizerdeutsch haben.
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Lernende verstehen oft mehr, als sie sich zutrauen. Sie können Texte trotz unbekannter Wörter global, evtl. sogar selektiv verstehen, denn Sie verfügen über Hörstrategien, Weltwissen, Erfahrungs -und Sprachwissen. Man ist einem Text nicht hilflos ausgeliefert!
Schritt für Schritt Verstehens-Inseln bilden:
Im Lyric-Video Wörter identifizieren, die man bereits kennt, z.B. Stadtrand, still, wunderschön, Wasser, Mama, Tod …
Wörter finden, die ähnlich klingen, z.B. bisch-bist, Aafang-Anfang, Ändi-Ende, …
Mehrsprachigkeitsdidaktik: Den schweizerdeutschen Song übersetzen mit KI (z.B. mit ChatGPT) und beide Texte vergleichen.
Am Stadtrand bei der Tramhaltestelle fährt eine neue Woche an.
Hier im Haus aber ist es noch still.
Du bist mir so nah und gleich bist du nicht mehr da.
In all meinen wunderschönen Kindern werde ich dich immer sehen.
Du bist mein Anfang, du bist mein Ende, Mama Be.
Das Wasser fließt beständig weiter, von der Quelle bis ins Meer.
Tropfen um Tropfen, Liter um Liter, dem Tod zum Trotz und zu deiner Ehre.
Landeskunde: Es gibt Berner, die vermuten, dass es sich bei Mama Be nicht um eine reale Person handelt, sondern um die Heimatstadt des Sängers Büne Huber von Patent Ochsner. Hier geht’s zu einem B2-Video der Deutschen Welle: Besuch in Bern, Hauptstadt der Schweiz.
Musikproduzentin Nora En Pure ist DJane mit südafrikanisch-schweizerischen Wurzeln und legt weltweit elektronische Tanzmusik auf. Hier eine Live Session aus der mondänen Feriendestination Gstaad:
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Vom Superstar der Deep House Szene gibt’s millionenfachangeklickte Streams mit eindrucksvollen Landschaftsvideos aus der Schweiz, z.B. vom Arnensee oder aus Graubünden.
Kreatives Schreiben zu Instrumentalmusik führt nicht nur zu individuellen Ergebnissen, sondern ermöglicht Binnendifferenzierung. Ein Musikstück ist Ausgangspunkt für alle Teilnehmenden; die Schreibaufgaben sind unterschiedlich und werden an die jeweilige Niveaustufe angepasst.
Ab A1: Ein fiktives Interview mit Nora führen und W-Fragen stellen, ein Elfchen zu Musik schreiben oder ein Akrostichon anfertigen, z.B. zum Wort SCHWEIZ.
Ab A2:Vom Wort zum Satz zum Text. Lernende notieren Wörter, die ihnen beim Hören und Sehen des Videos spontan einfallen. Die Wörter werden gesammelt und besprochen. Lernende treffen anschließend eine individuelle Auswahl und verfassen kurze, einfache Texte.
Ab B1:Schreibmeditation. Bilder und Musik auf sich wirken lassen und auf Deutsch losschreiben.
Auf DeutschMusikBlog gibt’s eine weitere spektakuläre Elektro-Performance, gesendet aus einem Heißluftballon: Techno ohne Club
Die Skisaison hat längst begonnen, doch in der Schweiz fragt man sich: „Wo bleibt der Schnee?“ Schneemangel scheint für die Zürcher kein Problem zu sein, denn man kann ja auch im schicken Retro-Skianzug durch die Stadt wedeln. Die Abfahrtspiste startet beim Opernhaus und die Tram wird kurzerhand zum Skilift umfunktioniert. Zum anschließenden Raclette gehört dann unbedingt Après-Ski-Musik, die sich durch eingängige Melodien zum Mitsingen auszeichnet. Gute Chancen auf den diesjährigen Après-Ski Hit hat „Alpentainer“ Marc Trauffer mit Gondeli. Ja, Schöner cha’s nid sii! (Schöner kann’s nicht sein!)
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Wie wäre es mit einem selbstgebastelten Liebeslied? Mit Bodo Wartkes kostenlosem Liebesliedgenerator könnt ihr 80 Strophen-Sprachen und 7 Refrain-Sprachen kombinieren und euren individualisierten Ohrwurm digital verschicken. Zur Auswahl stehen neben zahlreichen Weltsprachen auch deutsche Dialekte und Sprachvarianten aus Österreich und der Schweiz.
Deutschlernende bezeichnen den ersten Höreindruck der deutschen Sprache selten als gefühlvoll und weich. Die vielen Konsonanten klingen in ihren Ohren eher hart und wirken nur bedingt charmant. Der ständige Wechsel zwischen betonten und unbetonten Silben trägt zudem zu einem abgehackten Gesamteindruck bei. Ein gefühlvolles Kontrastprogramm muss her! Mit deutschsprachigem Soul kann man dem negativen Eindruck etwas entgegensetzen: Im Duett die Deutschamerikanerin Cassandra Steen und Seven, Soulsänger aus der Schweiz.
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Häufig sind Texte, die für Deutschlernende auf A1-A2 geeignet sind, nicht besonders interessant. Dass es anders sein kann, beweist der in Berlin lebende Schweizer Tobias Jundt mit seiner Band Bonaparte.
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Die wechselnden Mitglieder der Gruppe verstehen sich als Performance-Künstler. Zur Kunstform Performance passt im DaF-Unterricht die „Sprechmotette“. Mit dieser dramapädagogischen Methode kann inhaltlich Wichtiges betont und eine emotionale Sprechweise ausprobiert werden:
Der Text von Lied vom Tod wird zusammen gelesen, unbekannte Wörter können geklärt werden.
Lernende markieren anschließend für sich Sätze oder ganze Passagen, die ihnen besonders wichtig sind.
Die Lehrkraft liest den kompletten Text deutlich und nicht zu schnell vor. Die anderen sprechen laut und rhythmisch mit, wenn „ihre“ Sätze vorkommen. Dadurch entsteht ein chorisches Sprechen, welches mal stärker und mal schwächer klingt, je nachdem, wie viele Sprecher gerade einstimmen. Sprechen im Chor festigt automatisch und intuitiv rhytmische Sprachmuster und verbessert die Aussprache. Zur zusätzlichen Betonung dienen Fingerschnipsen, Klopfen, Klatschen oder Stampfen.
Verstärkt werden kann der Vorgang, wenn während des Sprechens Sätze nicht nur in der Raum gerufen, sondern als Parolen hochgehoben werden.
Vorentlastung: Lernende bekommen Satzkarten und sollen diese im schwyzer-dütschen Text „Für Ingwer und Ewig“ der Band Lo & Leduc wiederentdecken, z.B.: