Auf die Frage „Nerelisin?“ (türkisch für „Woher kommst du?“) haben unsere Deutschtürken selten eine eindeutige Antwort. Ist es für Eko Fresh Deutschland, das Land, in dem er aufgewachsen ist – oder Sivas, die Stadt seiner türkischen Vorfahren? Im Video zu seinem Song „Orientexpress“ begibt er sich auf die Suche nach seinen Wurzeln.
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Bild als Redeanlass: Das schwer zu übersetzende deutsche Wort Heimat ist ein vielschichtiger Begriff.
Klassenspaziergang: Teilnehmende sprechen miteinander zum Thema „Was ist Heimat für dich und was ist Heimat für mich?“ und notieren pro Person 1-2 Stichwörter, die später in ein gemeinsames Assoziogramm eingetragen werden.
Assoziogramm:
Noch ein Song zum Thema
– Auch Namika hat Wurzeln in zwei Ländern: Marokko und Deutschland. Zwischen beiden Welten liegen mehr als 2000 Meilen. Auf den Straßen von Nador ist sie auf der Suche nach sich selbst.
Wer kennt es nicht? Manchmal können wir uns nicht dazu überwinden, für die nächste Prüfung zu lernen, Sport zu machen oder Diät zu halten.
Gemeinsam eine Klassenliste erstellen mit Dingen, die wir tun sollten, zu denen wir aber keine Lust haben, z.B. Vokabeln lernen, Sport machen, das Zimmer aufräumen, ein Instrument üben, ein Referat vorbereiten, Buchführung machen, im Haushalt helfen, …
Umfrage: Welche Tricks kennt ihr, um euch selbst zu motivieren?
Z.B. sich belohnen, sich den zukünftigen Erfolg in allen Einzelheiten vorstellen, negative Gedanken verscheuchen, Erfolge feiern, Vorbilder, Lob und Unterstützung bekommen, Ziele visualisieren, Störfaktoren vermeiden,…
Visionen entwickeln, Träume verwirklichen, Ziele realisieren … Was uns dazu antreibt ist die Kraft der Selbstmotivation. Passend dazu Cassandra Steens Song „Gewinnen“
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Nicht Defizitorientierung, sondern Erfolgsorientierung als Unterrichtsprinzip: Lernende sollen im Unterricht erfahren, dass sie mit der Sprache erfolgreich handeln können. Erfolge sind wichtig, falls die Motivation andauern soll. Schaffen wir als Lehrer im Unterricht die Voraussetzungen dafür?
„Jemand“ und „niemand“ gehören zur Wortart der unbestimmten Pronomen. Indefinitpronomen können Substantive ersetzen und bezeichnen eine nicht näher bestimmbare Person.
Lassen Sie Ihre Lernenden Sätze mit „jemand“ bilden und durch „niemand“ verneinen,
Jemand, der mich sucht. – Niemand, der mich sucht.
Jemand, der mich hört. – Niemand, der …
Jemand, der mich kennt. – Niemand, der …
Jemand, der mich stört. – Niemand, der …
Lösungskontrolle ab 0:20 im Lyric-Video „Insel“ von Juli:
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Drei Männer ziehen in ein Haus ein: Herr Keiner, Herr Dumm und Herr Niemand.
Herr Keiner wohnt im Dachgeschoß, Herr Dumm im 1. Stock und Herr Niemand im Erdgeschoß. Alle Männer gehen auf ihre Terrasse, und Herr Keiner spuckt Herrn Dumm auf den Kopf. Daraufhin geht Herr Dumm zur Polizei und sagt: „Keiner hat mir auf den Kopf gespuckt, und Niemand hat’s gesehen!“
Darauf der Polizist: „Sind Sie etwa Dumm?“
Darauf sagt Herr Dumm: „Ja, woher wissen Sie das?“
In der deutschen Sprache wird „Glück“ in zwei unterschiedlichen Bedeutungen verwendet: „Glück haben“ und „glücklich sein“. Gibt es diesen Unterschied auch in Ihrer Sprache?
Lernende interviewen einander zum Thema: „Glück ist für mich …“
Die Bandmitglieder von Silbermond haben eine Mitmach-Aktion gestartet und um Beiträge zum Video gebeten. Wie definieren ihre Fans „Glück“? Versuchen sie 2-3 einfache Äußerungen zu notieren.
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Von uns Daf-Lehrkräften wird gefordert, dass wir im Unterricht authentische Texte einsetzen. Typisch für authentisches Hörmaterial ist jedoch häufig:
– eine schnelle, undeutliche Sprechweise
– Hintergrundgeräusche
– Umgangssprache
– unvollständige Sätze, Wiederholungen
Um solche Texte überhaupt auf den unteren Niveaustufen einsetzen zu können, müssen wir im Unterricht Hörstrategien trainieren (globales oder selektives Hören), denn sonst wären unsere Lernenden überfordert. Außerdem muss der Arbeitsschwerpunkt auf der Vorentlastung von Thema und Wortschatz liegen. Wenn die wichtigsten Aussagen bereits vorher gelesen, gesprochen, geschrieben wurden, fällt es später leichter, diese Sätze im Hörtext zu identifizieren.
Wer unbedingt sprachanalytisch arbeiten möchte, könnte im Text Infinitiv-Strukturen sammeln, ordnen und systematisieren lassen. Beim Infinitiv handelt es sich um die nichtkonjugierte Grundform des Verbs, erkennbar an der Endung –en.
Mögliche Kategorien:
– Modalverb „wollen“ + Infinitiv: Wir wollen das Leben fühlen.
– Modalverbähnliches Verb „lassen“ + Infinitiv: Lasst uns freidrehen.
– Futur mit Hilfsverb werden + Infinitiv: Heute werden wir lange aufbleiben.
– Infinitiv mit „um zu“: um aufzutanken, loszulassen, abzuheben, irgendwo zu landen
– Achtung: Bei einigen Formen handelt es sich um die Konjugation der 1. Person Plural, bei der auch die Infinitivendung verwendet wird (Beispiel: Wir tauchen auf Grund. Wir schwimmen durch die Menge)
Deutsch als zweite Fremdsprache nach Englisch? Ross Antony wäre jedenfalls mit Deutsch schneller ans Ziel gekommen, ganz nach dem Motto: „Englisch ist ein Muss, Deutsch ist ein Plus!“
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Selbsthilfegruppen werden ehrenamtlich geleitet. Dort treffen sich Menschen, die:
– ihre Probleme selbst in die Hand nehmen
– ihre Erfahrungen und ihr Wissen austauschen
– neue Wege probieren, um ihre aktuelle Lebenssituation zu verbessern
– sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen
Die Band Tipps für Wilhelm erzählt in ihren Songs kleine Geschichten. Das Video „Ganz weit im Osten“ zeigt einen Tag in Dr. Lipschitzs Selbsthilfegruppe für gescheiterte Träumer:
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Dr. Lipschitz versucht seine Patienten mit ihren unerfüllbaren Wünschen zu konfrontieren, in der Hoffnung, dass sie dann ihre Träume loslassen und sich mit der Realität auseinandersetzen. Dabei geht einiges schief.
B1-Sehverstehen: Welche Lebensträume haben sich bis jetzt für die Protagonisten nicht erfüllen können?
B1-Schreiben: Suchen Sie sich eine Person aus dem Video aus und erzählen Sie die Geschichte eines gescheiterten Traums. Verwenden Sie Konjunktiv II.
Ein Obdachloser, der auf der Suche nach einem Paar Schuhen ist, ein Mercedesfahrer, der gerade von seiner Geliebten kommt und eine Frau, die auf den Mercedesfahrer wartet. Das sind die die Hauptpersonen in Hagen Stolls Video.
Vor dem Sehen:Bringen Sie Textabschnitte in eine mögliche Reihenfolge
Ein Obdachloser läuft barfuß durch die Stadt. Plötzlich sieht er ein Paar Turnschuhe. Der Obdachlose läuft auf die Straße und wird dabei fast von einem Mercedesfahrer angefahren.
Der Obdachlose sucht in einem Müll-Container nach Schuhen. Er schiebt einen Einkaufswagen durch die Stadt. Ein Blumenstrauß liegt auf dem Gehweg. Er tritt in eine Glasscherbe.
Der Obdachlose sitzt auf dem Gehweg, um sich die die Scherbe aus dem Fuß zu ziehen. Neben ihm parkt das Mercedes-Cabrio. Er hört, wie ein Paar streitet. Plötzlich fällt ein brauner Lederschuh auf seinen Kopf.
Die Frau wirft wütend den zweiten Schuh aus dem Fenster. Der Obdachlose probiert die Schuhe an. Sie passen ihm.
Hemd, Hose, Sakko und Krawatte fallen auf die Straße. Die Kleidungsstücke passen dem Obdachlosen.
Die Frau verlässt wütend die Wohnung. Sie nimmt ihren Hut und den Mercedesschlüssel mit.
Die Frau fragt den Obdachlosen, ob er den Mercedes fahren kann und wirft ihm den Schlüssel zu.
Sehverstehen: Lösungskontrolle (Video ansehen und die richtige Reihenfolge überprüfen)
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Der Einsatz von Pestiziden führt dazu, dass weltweit die Bienenpopulationen abnehmen. Als aktuelles CLIL-Thema für den Sekundarbereich bietet sich das Bienensterben an.
Fettes Brot, Ole Soul, Natalie Dorra und viele andere singen für die Bienen und eine bessere Landwirtschaft in einem von Greenpeace veröffentlichten Musikvideo:
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CLIL (Content and language integrated learning): Bei Immersionsprogrammen werden reguläre Unterrichtsinhalte in der Fremdsprache angeboten. Deutsch als Fremdsprache ist dann das Medium, um z.B. Mathematik, Geografie, Biologie, Musik oder Sport zu vermitteln. Wichtig für den Erfolg:
– Es muss genug Zeit mit der neuen Sprache verbracht werden, sonst ist bilingualer Unterricht schwer durchzuführen.
– Die Integration von Sprach- und Fachunterricht setzt Inhalte voraus, die für Schüler und Schülerinnen von Interesse und Bedeutung sind und sie dadurch motivieren.
DeutschMusikBlogeintrag zu Deutschlands berühmtester Biene:Biene Maja