Schlagwort: Bewegungsspiel

ab Niveau A1

Die Räder vom Bus

Wer möchte mit dem lustigen Busfahrer mitfahren und wer steigt zuerst ein? Bereits kleine Kinder können durch ein Sehverstehen Begriffe in eine Reihenfolge bringen, wenn vorher die Wörter für die Passagiere bekannt sind: Ein Küken, ein Fuchs, vier Mäuse und ein Monster.

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Wortschatz lernen: Bild-Strophenzuordnung (Bilder von https://pixabay.com)

Phonetik: Aufmerksamkeit auf den Wort- und Satzakzent legen. Beim Singen mitklatschen, trommeln, schnipsen, stampfen, …

Auswendig lernen: Kinder können sich den Text schnell einprägen, wenn sie die Verben mit Bewegungen und Geräuschen verbinden (drehen, wischen, hupen, auf- und zugehen, singen).

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Wortschatz / Redewendungen

Wochentage

Kennst du schon die Wochentage? Mit diesem rhythmischen Lied von Cynthia Lechner lassen sie sich leicht lernen. Text auswendig lernen, mitsingen und mittanzen!

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Bewegungsaktivität: Wochentage-Hüpfen.

Auf den Boden werden mit Kreide 7 Kästchen gezeichnet und mit den Wochentagen beschriftet. In den Montag, Dienstag und Mittwoch hüpft man mit einem Bein. In den Donnerstag und Freitag springt man mit einem Grätschsprung. In den Samstag hüpft man wieder auf einem Bein, in das Sonntagkästchen mit beiden Beinen, dreht um und macht sich auf den Rückweg. Wenn man beim Hüpfen auch noch die Wochentage laut mitspricht, werden sie schnell memorisiert.

Spiel: In der ersten Runde wirft ein Kind einen Stein in das Montagkästchen und überspringt den Montag, auf dem Rückweg muss der Stein aus dem Dienstagskästchen heraus – auf einem Bein stehend – hochgehoben werden und in den Dienstag gelegt werden. Und so weiter, bis alle Wochentage durchgespielt wurden.

Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr zu den Wochentagen: Laurentia

ab Niveau A1

Ein Elefant ging ohne Hetz

Stubenhocker leben ungesund! Nicht nur Kinder brauchen mindestens zwei Stunden Bewegung täglich. Darum sollte es im DaF-Unterricht möglichst oft Gelegenheit geben, Bewegungsabläufe mit Sprache zu verbinden.

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Bewegungsspiel: Mit jedem Elefanten kommt eine neue Bewegung dazu. Die Choreographie kann durch Lernende erweitert werden. Mit dieser Reihenübung werden Koordinationsvermögen, Konzentrationsfähigkeit und Rhythmusgefühl geschult.

Phonetik

Laurentia

A1-Sehverstehen: Laurentia ist ziemlich beschäftigt. Was macht sie an den jeweiligen Wochentagen?

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Lösung:

  • Am Montag sitzt Laurentia auf dem Sofa.
  • Am Dienstag ist sie im Schwimmbad.
  • Am Mittwoch wäscht sie sich die Haare.
  • Am Donnerstag arbeitet sie am Schreibtisch.
  • Am Freitag kocht sie.
  • Am Samstag malt sie ein Bild.
  • Am Sonntag schläft sie.

Ritual: Wortkarten mit Wochentagen werden im Klassenzimmer aufgehängt. An jedem Tag wird neu markiert und erzählt, welcher Tag heute, morgen, übermorgen ist / gestern oder vorgestern war.

Bewegungsspiel: Die Kinder fassen sich an den Händen und gehen im Kreis. Immer wenn ein Wochentag oder der Name Laurentia gesungen wird, gehen alle zusammen in die Hocke. Variation: Statt „Laurentia“ wird der Name eines anwesenden Kindes eingefügt. Statt in die Hocke zu gehen, wird eine andere Bewegung ausgeführt, z. B. hüpfen, klatschen, …

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Landeskunde

Keine Party

Der Schauspieler Lars Eidinger stampft zu harten Elektrobeats durch Berlin; sein minimalistischer Tanzstil wird bereits auf Partys kopiert. Deichkinds Kommentare: „Schluss mit Remmidemmi, das hört jetzt hier sofort auf. Ey Leute, aus dem Alter ist man doch mal langsam raus!“

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Ihre Schüler und Schülerinnen verschlafen mal wieder den Deutschunterricht? Zeit für eine auflockernde Bewegungsübung als Wettbewerb:

  • Wer schafft es, den Eidinger-Move nachzumachen?
  • Wer schafft es, bis zum Ende des Songs mitzumachen, ohne die Sohlen durchzutanzen?

Wortschatz / Redewendungen

Geräusch-Konzert: Tropisches Gewitter

Ihre Schülerinnen und Schüler können sich nicht mehr konzentrieren? Zeit für einen kurzen Energieaufbau, der gleichzeitig als Hörverstehen dient.

Aktivierungsübungen
– bringen Sauerstoff ins Hirn und den Kreislauf in Gang
– lockern die Stimmung auf und sind gut für den Gruppenzusammenhalt
– fokussieren die Aufmerksamkeit und fördern die Konzentration

Performative Didaktik: Das tropische Gewitter kann man in jeder Niveau- und Altersstufe einsetzen. Hier ein schönes Beispiel aus dem Unterricht einer ukrainischen Grundschulklasse, mit freundlicher Erlaubnis meiner Kolleginnen Nadiia Demenska und Viktoriia Vostrikova aus Cherson. Vielen Dank!

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Geräuschdiktat: Alle Lernenden stehen im Kreis, achten auf die Ansagen der Lehrkraft und begleiten diese mit Geräuschen. Später können die Ansagen auch von Lernenden übernommen werden.

Tropengewitter

  • Die Ruhe vor dem Sturm: konzentrierte Ruhe
  • Dann hören wir das erste Rauschen der Blätter im Wind: Fingerspitzen aneinander reiben
  • Es weht ein Wind: Oberarme über Kreuz reiben
  • Dann fallen die ersten schweren Regentropfen: schnipsen mit den Fingern einer Hand
  • Die Tropfen fallen häufiger: schnipsen mit den Fingern beider Hände
  • Dann beginnt es stark zu regnen: Oberarme über Kreuz schlagen
  • Der Regen prasselt vom Himmel: auf Oberschenkel trommeln
  • Das Gewitter ist direkt über uns: kräftig auf Oberschenkel trommeln und mit Füßen stampfen

Nach dem Höhepunkt des Gewitters baut die Lehrkraft das Gewitter in umgekehrter Reihenfolge wieder ab, bis die Sonne herauskommt. (Angelehnt an Unterlagen zur ganzheitlichen Trainerausbildung von Zamyat M. Klein und Anne Gombert)

Textsorte Wetterbericht in Form einer Wettermassage: Alle stehen im Kreis und legen die Hände auf den Rücken des Vordermanns/ der Vorderfrau. Ein Sprecher verkündet langsam den Wetterbericht, der von den Teilnehmenden Schritt für Schritt umgesetzt wird. Beispiel:

  • Im Süden von Deutschland gibt es leichten Regen (zart mit den Fingern auf den Rücken klopfen).
  • Im Norden gibt es starken Regen (fester mit den Fingern klopfen).
  • Im Westen hagelt es (mit den Fingern auf den Rücken trommeln).
  • Im Osten gibt es Blitze (Zickzack-Striche auf den Rücken malen) und Donner (mit den Fäusten auf den Rücken trommeln).
  • In der Mitte von Deutschland scheint die Sonne (die Hände reiben, bis sie warm werden und dann auf den Rücken legen).
  • Am Abend wird es in ganz Deutschland windig (mit den Handflächen auf dem Rücken reiben).

Evaluation: Ritual, um Befindlichkeit gestisch auszudrücken.

  • Es geht mir gut (Hand mit geöffneter Handfläche nach oben als Sonnensymbol)
  • Es geht mir nicht so gut (Finger spielen Regentropfen)
  • Ich bin wütend (Faust als Gewittersymbol)

Auf DeutschMusikBlog gibt es einen weiteren Eintrag zum CLIL-Thema Wetter: Wasserkreislauf

Themen

Üüüüüübung macht den Meister!

Warum fällt es vielen Lernenden so schwer, den Umlaut „Ü“ richtig zu artikulieren? Klangbilder werden während der kindlichen Sprachentwicklung erworben und sind prägend. Beim Fremdsprachenlernen können sie den Zugang zu fremdsprachigen Hörmustern versperren und wirken wie ein Filter: Nur gewohnte muttersprachliche Klänge werden durchgelassen. Lernende, die den Laut „Ü“ [y:] nicht aus dem Inventar der Muttersprache kennen, haben Schwierigkeiten damit, ihn richtig zu identifizieren und zu artikulieren. Nützlich sind kontrollierbare Höraufgaben, die zur Unterscheidung zwischen den Minimalpaaren U und Ü zwingen, z.B. Ankreuz- oder Zuordnungsübungen, möglich sind auch Bewegungsspiele.

A1-Diktat: Hüpfdiktat zur Kontrastierung
– Mit beiden Beinen einen Schritt nach vorn hüpfen: Lernender identifiziert U
– Mit beiden Beinen einen Schritt zurück hüpfen: Lernender identifiziert Ü
Lehrkraft diktiert z.B. Mutter, Mütter, Hüte, Hut, Hütte, Bruder, Brüder, drücken, drucken, … und merkt am Hüpf-Ergebnis sofort, ob ein Lernender den Unterschied hört.

So wird das Ü gebildet:

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Aussprachetipp: Das „Ü“ lässt sich gut entwickeln, wenn man es eng zwischen I und U stellt und dann aus dem I heraus in Richtung U zieht: si si sü süß, ki ki kü küssen, gli gli glü glücklich

Probieren Sie es aus mit 5-10 Wörtern, die Sie im Video gesammelt haben:
wi wi wü wünschen, Ti Ti Tü Tür, fi fi fü fünf

Laut einen Witz  vorlesen (ab A2): Ein Breitmaulfrosch geht zum Arzt und fragt: „Lieber Aaaarzt, wie kann ich mein Maaul kleiner maachen?“ Der Arzt antwortet: „Sie müssen eine Woche lang jeden Tag mehrmals das Wort Konfitüre sagen.“ Nach einer Woche kommt der Breitmaulfrosch traurig zum Arzt zurück. Sein Maul ist noch größer geworden. Der Arzt fragt: „Aber Herr Frosch, was haben Sie denn gemacht?“ „Wie Sie es mir gesagt haben, Herr Doktor! Ich habe täglich mehrmals Maaaarmelade gesagt!“

Festigung durch Variation (ab A2): Eine eigene Variante schreiben und erzählen. Statt ‚Konfitüre‘ und ‚Marmelade‘ werden jetzt die Begriffe ‚Gemüse‘ und ‚Salat‘ verwendet.

Zusätzliche Ü-Übungen:

P.S.: Mein Lieblingswort mit Ü ist übrigens Frühstücksbüffet. Mein Lieblingssatz mit Ü: „Eine Kuh macht Muh! Viele Kühe machen Mühe …“ Weiterlesen

ab Niveau A1

Hänsel und Gretel

Performative Didaktik: Musik mit Schülern und Schülerinnen inszenieren? Das funktioniert besonders gut mit Liedern, die eine Geschichte erzählen, z.B. mit Märchenliedern wie Hänsel und Gretel.

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Hänsel und Gretel: Text, Noten, Gitarrengriffe und Bewegungsspiel

Märchenstunde mit dem Goethe-Institut: Hänsel und Gretel in einer vereinfachten Version

Narrativer Ansatz: „Lehren und Lernen über Geschichten“ lässt sich anschaulich mit den unterschiedlichen Ausdrucksformen des Figuren- und Erzähltheaters begleiten.

Die Hauptfiguren können von Kindern als Schattentheater oder mit Stabfiguren umgesetzt werden,  die den Erzählvorgang begleiten. Vielen Dank an die Kolleginnen eines Erzählworkshops in Almaty!

Sie finden Hänsel und Gretel zu grausam für Kinder? Hier ein Interview mit dem Märchenpädagogen Dr. Geister:

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Wortschatz / Redewendungen

Das kleine Küken piept

Der Hund bellt, die Katze miaut, der Vogel zwitschert und der Hahn kräht. Aber wieso kräht ein deutscher Hahn „Kikeriki“, ein französischer „Cocorico“ und ein englischer „Cockadoodledoo”? Ein schönes Unterrichtsthema nicht nur für Primar: Tierlaute.

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K3K2K4

Memory basteln: Kinder zeichnen Tiere und ordnen Sprechblasen mit Tierlauten zu.

A1: Mittanzen! Das Tanztutorial macht’s möglich

Mehrsprachigkeitsdidaktik: Das Lied in 20 weiteren Sprachen kennenlernen. Vielleicht ist ja die Muttersprache Ihrer Schüler*innen dabei.

Inszenierung durch A2-Witz: Familie Maus macht einen Spaziergang. Plötzlich kommt eine Katze und es wird gefährlich. Da brüllt Mama Maus: “Wau, wau, wau!“ und die Katze rennt ängstlich davon. „Da seht ihr mal!“, sagt die Maus zu ihren Kindern, „Es ist doch gut, wenn man Fremdsprachen kann!“

A2-Tier-Laute Ratespiel: Ernie und Bert zeigen wie es geht

Lyrik: Gedicht von Heinz Ehrhardt „Die polyglotte Katze“

Auf DeutschMusikBlog gibt’s einen weiteren Beitrag zu Tierlauten: Geräuschkonzert

ab Niveau A2

Ich bin morgens immer müde …

Sie unterrichten im Sekundarbereich? Pubertierende sind in den ersten Stunden häufig müde und schwer zu begeistern. Es muss also nicht unbedingt am Unterricht liegen.

Umfrage:
Lerche oder Eule? Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler einen Chronotest machen (B1)

Bereits 1960 sang Trude Herr „ich bin morgens immer müde, aber abends bin ich wach!“. Hier eine Neuinterpretation des Hits durch die Gesangsgruppe Laing:

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Uhrzeit üben: Verschiedene Online-Übungen zur Uhrzeit

A1-Bewegungsspiel: Sagen Sie verschiedene Uhrzeiten an. Ihre Lernenden sollen die Arme wie die Zeiger einer Uhr benutzen und die korrekte Zeit darstellen (siehe Vorbild Tänzerin im Videoclip ab ca. 2:56)

A2-Lesen und Hören: „Morgens immer müde“ in deutscher Gebärdensprache

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