Schlagwort: Folk-Pop

Landeskunde

Leise rieselt der Schnee

Die Wurzeln eines der populärsten deutschsprachigen Weihnachtslieder liegen im heutigen Polen: 1895 wurde „Leise rieselt der Schnee“ vom Pfarrer Eduard Ebel im damals westpreussischen Graudenz gedichtet, heute Grudziądz. Hier in einer Folk-Popversion von Ela, Sängerin mit polnisch-ukrainischem Background:

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Inklusiver Unterricht: Singfinger machen Musik mit lautunterstützenden Gebärden (LUG). In „Leise rieselt der Schnee“ werden Schlüsselworte zur besseren Verständigung gebärdet, was es nicht nur Kindern mit Einschränkungen leichter macht, einen Zugang zu finden. Auch Kinder im DaF- und DaZ-Unterricht profitieren von der körpersprachlichen Begleitung von Inhalten.

Parodie: Sie fürchten sich vor schlechten Schulnoten? Dann können Sie jetzt schon mal anstimmen. „Leise rieselt die Vier auf das Zeugnispapier. Fünfen und Sechsen dazu. Freue dich, sitzen bleibst du!“

Auf DeutschMusikBlog finden Sie mehr zu traditionellen Weihnachtsliedern:

Wortschatz / Redewendungen

Haus am Meer

Der norwegische Singersongwriter Moddi macht Folk-Pop und hat einen seiner bekanntesten Songs nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Deutsch gesungen. Er nennt das „Song-Recycling“.

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Das Lied im Unterricht mit der Gitarre begleiten? Hier geht’s zu den Akkorden.

Mehrsprachigkeitsdidaktik: Die deutsche und englische Textversion vergleichen und Sprachverwandtschaft zwischen germanischen Sprachen entdecken.

Das Sprachbewusstsein steigern: Der Einbezug weiterer Sprachen ist eine wertvolle Ressource im Fremdsprachenunterricht. Es lohnt sich, Formen, Bedeutungen und Funktionen abzugleichen zwischen der zu erlernenden Fremdsprache und bereits bekannten Sprachen. Auf A1 und A2 wird relativ wenig Wortschatz vermittelt. Nutzt man aber das bereits bestehende gemeinsame Sprachpotenzial, kann zumindest rezeptiv schnell ein großer Grundwortschatz aufgebaut werden. Lernende erkennen die Ähnlichkeiten in den Wortschätzen der Sprachen und merken sich die deutschen Vokabeln leichter.

Das Konzept der Interkomprehension: Wie ist es möglich, eine fremde Sprache zu verstehen, ohne sie gelernt oder in der natürlichen Umgebung erworben zu haben? Es liegt an der Sprachverwandtschaft! Interkomprehension (gegenseitige Verständlichkeit) ist eine Kommunikationstechnik, die es erlaubt, in der eigenen Muttersprache mit einem Sprecher einer anderen Sprache zu sprechen. Beispiel: Ein Italiener und ein Spanier könnten in ihren jeweils eigenen Muttersprachen miteinander sprechen und sich trotzdem einigermaßen gut verstehen, da beide eine romanische Sprache sprechen. Bei einer Deutschen und eine Niederländerin wäre es ähnlich, da beide eine germanische Sprache sprechen. Die Interkomprehension funktioniert am ehesten zwischen gleichen Sprachzweigen. Auch wenn die Aussprache der verwandten Sprachen sich evtl. stark unterscheidet, ermöglicht es die Schriftlichkeit, sich rezeptiv mit der verwandten Sprache auseinanderzusetzen.

Mehrsprachigkeitsdidaktik im DaF-Unterricht: Der Blick über den Tellerrand

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Auf DeutschMusikBlog gibt’s noch einen Norweger, der auf Deutsch singt: 99 Luftballons

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