Dieses beliebte Volkslied im Walzertakt geht auf eine neapolitanische Melodie zurück. Mit ihm lässt sich Bewegung mit einem Konzentrationsspiel und mit Phonetik verbinden.
Faltanleitung: Setzen Sie beim Singen Ihren selbstgebastelten Hut auf (Faltanleitung im Video ab 0:05).
TPR-Bewegungslied: Alles, was im Lied passiert, wird mit dem Körper begleitet (im Video ab 0:23).
Spiellied: Das Lied ist ein sogenanntes „Lückentextlied“. Bei jeder Wiederholung wird ein weiteres Wort im Text weggelassen und durch eine Geste ersetzt (im Video ab 0:40).
Hauchlaut bei Hut: Im Deutschen wird [h] am Wort- und Silbenanfang aspiriert (gehaucht). Die Realisierung des H-Lautes fällt all jenen Lernenden schwer, in deren Erstsprachen der Laut stumm bleibt (z.B. in romanischen Sprachen: „Isch abe eute Unger!“), oder aber viel geräuschvoller und ähnlich wie ein Ach-Laut realisiert wird (z.B. in slawischen Sprachen: „Ich chabe cheute Chunger!“). Empfehlen Sie ein Hilfsmittel: Nur ein behauchter Spiegel beschlägt. Manchmal hilft auch eine Geste: Kalte Hände simulieren und hineinhauchen.
Phonetik ab A1: Üben, üben, üben. Lassen Sie Lernende
- Minimalpaare unterscheiden: aus-Haus, ihr-hier, Essen-Hessen, Ecke-Hecke, alt-halt, ehrlich–herrlich, er-her, Ende-Hände, Anne-Hanne, und-Hund, Eis-heiß, …
- Silben, die mit [h] beginnen, besonders deutlich betonen: se-hen, ge-hen, verste-hen, Er-holung, A-ha!
- mit einem Videotutorial üben.
- lachen: „Hihihi, hahaha, hohoho!“
- singen! Auf DeutschMusikBlog gibt es ein weiteres Lied, mit dem man den Hauchlaut üben kann.
Mehrsprachigkeitsdidaktik zum Mitmachen: Das Lied gibt es in vielen Versionen, z.B. auf Indonesisch oder Hebräisch. Auf einem Etherpad die eigene Version beisteuern oder eine eigene Übersetzung erfinden.