Die deutsche Nationalmannschaft von Joachim Löw steht mit Spielern wie Gomez, Özil und Khedira für gelebte Vielfalt und Integration. Unzählige ehemalige und aktuelle Nationalspieler haben einen Migrationshintergrund: Lukas Podolski wurde im polnischen Gliwice geboren wurde, Kevin Kuranyi in Rio de Janeiro, Gerald Asamoah in Mampong/Ghana und Miroslav Klose im polnischen Opole. Doch funktioniert Fußball als Integrationsmotor auch im Freizeitbereich? Die Fußballspieler Sahin und Boateng diskutieren über Integration
Fußball – typisch Deutsch?
Fußball wurde in Deutschland ab Mitte des 19. Jahrhundert durch britische Geschäftsleute und Studenten eingeführt. Der 1900 gegründete Deutsche Fußballbund legte verbindliche Spielregeln fest. Heute ist der DFB mit 6,3 Millionen Mitgliedern der größte Sportverband der Welt. Fußball ist die am meisten verbreitete und beliebteste Sportart Deutschlands.
Die deutsche Nationalmannschaft („Deutsche Elf“) war bis jetzt viermal Fußball-Weltmeister (1954, 1974, 1990, 2014) und dreimal holte sie den Europameisterschaftstitel (1972, 1980 und 1996). Die Fußballfans sind zu 20 % weiblich und es existiert sogar eine sehr erfolgreiche Damen-Bundesliga (zweifacher Weltmeister und siebenfacher Europameister).
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