A2-Redemittel: Sich verabreden? Nützliche Sätze im Songtext wiederfinden:
Sag mir, hast du Zeit?
Komm‘, ich hol dich ab!
Wir haben uns lange nicht gesehen.
Was hab‘ ich verpasst?
Lass uns ein paar Runden drehen.
A2-selektives Hörverstehen:Emilio gibt ein Interview. Lernende sammeln 5-8 Informationen, z.B.: Er heißt Emilio Sakraya und ist 22 Jahre alt. Er ist in Berlin geboren. Seine Mutter kommt aus Marokko und sein Vater kommt aus Serbien. Er ist Musiker und Schauspieler. Er wurde muslimisch erzogen. Alle Freunde durften bis neun raus. Er musste schon um sieben zuhause sein. Er hat Kampfsport trainiert. Er hat bei Castings für Schauspieler mitgemacht. Er liebt Berlin, …
Das
kleine Küken sucht seine Mama und fragt jedes Tier, das ihm über den Weg läuft:
Performative Didaktik / A1-Inszenierung: Rollenkarten an Kinder austeilen. Ein Kind spielt das Küken und wiederholt den Dialog mit Maus, Katze, Schwein, Marienkäfer, Frosch, Schaf, Krokodil, Huhn und Mama.
Automatisierung ab A1: Liedtexte, in denen formelhafte Wendungen ständig wiederholt
und leicht variiert werden, festigen Chunks und grammatische Strukturen. Das
einmal erworbene Muster „Wo ist mein/e …“ wird variiert oder auf eine neue Situationen
übertragen und ist somit absolut alltagstauglich.
Varianten
mit Familienmitgliedern oder Freunden:
Singular: Wo ist denn mein Papa? Wer hat ihn gesehn? Bist du denn mein Papa? Nein, du musst weitergehn!
Plural: Wo
sind meine Eltern / meine Freunde? Wer hat sie gesehn? Seid ihr meine Eltern/
Freunde? Nein, du musst weitergehen.
Übertragung
auf eine andere Situation:
Wo ist denn mein Heft/ sind meine Stifte/ Bücher? Wer hat es/ sie gesehn? Ist das dort mein Heft? Nein, du musst weitergehn!
Wo ist meine Brille/ denn mein Handy /denn mein Schlüssel, hast du sie/ es/ ihn gesehn? Ist das meine Brille? Ja, bleib doch endlich stehn!
Vor 20 Jahren startete der Bildhauer Gunter Demnig das Projekt „Stolpersteine“. Heute liegen mehr als 70.000 Gedenksteine in ganz Europa und bilden das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
Stolpersteine markieren Erinnerungsorte, an denen Menschen lebten, die im Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Sie werden vor einstigen Wohnorten der Opfer ins Straßenpflaster eingelassen und geben Auskunft über Namen, Alter und Schicksal der ehemaligen Bewohner.
Der
Hiphopper Trettmann hat einen Song
geschrieben, über den man stolpern kann, wenn man sich darauf einlässt:
B2-Musikanalyse: Sprechen über
den musikalischen Eindruck, z.B. leise Klaviermusik, minimalistische Melodie, langsamer Beat, wenig Abwechslung, Wiederholungen, Stimme verfremdet und monoton durch Auto-Tune, Atmosphäre melancholisch und nachdenklich, Wirkung einer Andacht oder eines Gebets, …
das Video, z.B. kein aufwendig und teuer produziertes Musikvideo, komplett schwarzer Hintergrund, keine Bewegung, keine Ablenkung, Wirkung einer „Schweigeminute“, …
den Text, z.B. gemeinsam eine Zusammenfassung erstellen: Ein Mann kommt früh morgens zu Fuß von einer Rave-Party zurück. Auf dem Rückweg beugt er sich über einen Messingstein im Boden. Er liest Informationen über eine jüdische Frau, die in den 20-er Jahren geboren und in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs nach Polen deportiert und ermordet wurde. Er …
ein Zitat: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es im Talmud.Was bedeutet das in Bezug auf die Kunstaktion von Gunter Demnig?
Ludwig van Beethovengilt als der meistgespielte klassische Komponist. Ab Dezember 2019 beginnt das Jubiläumsjahr zu seinem 250. Geburtstag. Kirill Petrenko hat zum Auftakt seiner ersten Saison als Chef der Berliner Philharmoniker Beethovens berühmteste Symphonie gewählt:
Wie viel Geld kostet es eigentlich, ein professionelles Musikvideo zu machen?
Planung, Dreh und Postproduktion verschlingen schnell sehr große Summen, falls es sich um eine komplexe Story mit mehreren Darstellern, unterschiedlichen Drehorten, teuren Autos und Requisiten handelt. Reggae-MusikerMiwata beschloss, sein Videobudget einzusetzen für ein Wasserprojekt von Viva Con Agua.
A2-Leseverstehen: Lernende schauen das Video an und beantworten Fragen
Von wem hat Miwata das Geld für die Produktion eines
Musikvideos bekommen?
Wie viel Geld hat es gekostet, einen Brunnen in Äthiopien
zu bauen?
Wie viele Menschen haben durch diesen Brunnen täglich Zugang
zu sauberem Wasser?
Der Dresdner Musiker und Germanist Ezé Wendtoin hat ein Lied des Liedermachers Konstantin Wecker neu interpretiert. Der Song ermutigt dazu, Augen, Ohren und Mund aufzumachen:
Ende Juni 2019 erschien Adel Tawils neues Album; hier ein Duett mit der Sängerin Peachy:
Performative Didaktik: Duette eignen sich für die Dialogarbeit mit einem Partner. Der Text wird mit verteilten Rollen gesprochen, wobei in diesem Song ein Sprecher den deutschen Part und der andere den französischen Part übernimmt. Eine kleine Inszenierung wird anschaulich durch Figurentheater, hier z.B. mit Fingerpuppen die aus einer Streichholzschachtel heraus sprechen.
Der Ski-Rennfahrer Felix Neureuther hat vor kurzem seine Karriere beendet und mit seinem Schlager „Weiterziehn“ eine Überraschungs-Hit in Österreich und Deutschland gelandet. Geplant war das Ganze als Aprilscherz auf Antenne Bayern: Im Video streicht Felix wehmütig über seine Skier, kurz darauf sitzt er in traditioneller Tracht auf einem Baum vor Alpenkulisse und sinniert darüber, wie wichtig es ist, im Leben loslassen zu können.
Kreatives Schreiben ab A2: Das Video wird ohne Ton wiedergegeben, damit Lernende eigene einfache Texte zum Video schreiben und vorlesen können. Anschließend wird der Songtext durchgenommen.
Sonne, Wolken, Wind und Regen: Sach- und Fachlernen zum Thema Wetter kommt bereits in der Vorschule dran. Die kleine, freche Wolke Rums nimmt uns mit auf ein Abenteuer und veranschaulicht nebenbei den Wasserkreislauf:
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A1-Sehverstehen: Sobald die wichtigsten Wörter bekannt sind (kleine Wolke, hohe Berge, Wind, Sonne, Meer, Tröpfchen, Sturm, Regen, etc.), wird das Video abgespielt. In einem zweiten Durchgang kann immer wieder gestoppt werden, um die neuen Wörter zu entdecken.
A1-Sprechen: Die Lehrkraft kann mithilfe der Kinder die Handlung der einzelnen Strophen zusammenfassen. Beispiel: Die kleine Wolke Rums möchte größer sein. Die Berge ärgern sie. Rums hat einen Freund. Der Wind kann ihr helfen und pustet sie aufs Meer. Die Wärme der Sonne lässt Wasser verdampfen. Rums kann wachsen, etc.
A1-Hören: Bild-Diktat. Ein Blatt wird für ein Wetter-Comic in drei Felder unterteilt. Die Lehrkraft diktiert den Kindern, was sie in die Felder zeichnen sollen. Beispiel:
Zeichne hohe Berge und eine kleine weiße Wolke.
Die Sonne scheint. Wasser verdunstet. Die Wolke ist über dem Meer und wird groß.
Die Wolke ist groß und dunkel. Es regnet. Die Berge werden nass.
Falls die Kinder noch nicht schreiben können, kann die Erzieherin das Comic anschließend beschriften, damit auch die Eltern zuhause die neuen Wörter kennen lernen.