Ihr nächstes Unterrichtsthema ist Berlin? Es gibt zahlreiche Videos, die das Lebensgefühl der deutschen Hauptstadt einfangen und sich zum Einstieg in die kommende Lehrwerks-Lektion eignen.
A2-Sehverstehen: Lernende notieren während des Sehens Adjektive, die zur Musik und zum Video von Seeed passen (im Video bis 3:00).
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Plenum: Definieren Sie die Grundstimmung des Videos über Adjektive
B2-Lesen und vergleichen: Verteilen Sie eine Auswahl an Berlinzitaten. Stimmen die Inhalte mit Ihrer Adjektiv-Sammlung überein?
– „Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt.“
(Jean Paul Richter, 1763-1825, deutscher Schriftsteller)
– „Berlin ist eine Stadt, verdammt dazu, ewig zu werden, niemals zu sein“
(Karl Scheffler, Autor von „Berlin: Ein Stadtschicksal“,1910)
– „Zu den Zierden Deutschlands gehören seine Städte. Unter ihnen ist Berlin weder die älteste noch die schönste. Unerreicht aber ist seine Lebendigkeit.“
(Richard v. Weizsäcker, Bundespräsident 1984-94)
– „Paris is always Paris and Berlin is never Berlin!“
(Jack Lang, French former culture minister, talking about how fast Berlin is changing, 2001)
– „Nirgendwo sieht man so viele Menschen, die öffentlich in Trainingsanzügen rumschlurfen wie in Berlin.“ (Thilo Sarrazin, deutscher Politiker, März 2002)
– „Berlin ist arm, aber sexy.“
(Klaus Wowereit, Bürgermeister von Berlin im Interview mit Focus Money, November 2003)
Nacherzählung (B1): Im Märchen vom Froschkönig holt der Frosch eine goldene Kugel für die Prinzessin aus dem Brunnen. Was tut der Frosch in der Max Raabe-Märchenversion? Lassen Sie Ihre Lernenden das moderne Märchen im Präteritum oder Perfekt nacherzählen. Die Satzstreifen dienen als Gerüst.
Schreiben: Was hält mich eigentlich davon ab, die Welt zu retten? Variieren Sie den Refrain:
Muss nur noch kurz die Welt retten, danach flieg‘ ich zu dir.
Noch 148 Mails checken
– Noch kurz … (z.B. telefonieren)
– Noch schnell … (z.B. auf Facebook posten)
– Noch eben … (z.B. Hausaufgaben machen)
– Noch … ( z.B. einen Mittagsschlaf machen)
Wer weiß, was mir dann noch passiert, denn es passiert so viel.
Muss nur noch kurz die Welt retten und gleich danach
bin ich wieder bei dir.
„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ (J. W. Goethe)
Der Autor Axel Hacke behauptet, dass kaum ein Mensch je einen Liedtext richtig verstehe und diese wohl überhaupt nur dazu da seien, den Menschen Material zu liefern, damit ihre Phantasie wirken kann. Anregungen zum Thema finden sie im Kleinen Handbuch des Verhörens:„Der weiße Neger Wumbaba“.