Sie unterrichten im Sekundarbereich? Pubertierende sind in den ersten Stunden häufig müde und schwer zu begeistern. Es muss also nicht unbedingt am Unterricht liegen.
Umfrage: Lerche oder Eule? Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler einen Chronotest machen (B1)
Bereits 1960 sang Trude Herr „ich bin morgens immer müde, aber abends bin ich wach!“. Hier eine Neuinterpretation des Hits durch die Gesangsgruppe Laing:
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A1-Bewegungsspiel: Sagen Sie verschiedene Uhrzeiten an. Ihre Lernenden sollen die Arme wie die Zeiger einer Uhr benutzen und die korrekte Zeit darstellen (siehe Vorbild Tänzerin im Videoclip ab ca. 2:56)
Wetter ist ein typisches Smalltalk-Thema in Deutschland. Smalltalk hat Unterhaltungs-funktion, ist höflich und füllt Zeit. Das Wetter freut oder ärgert fast alle Menschen. Schauen Sie einfach aus dem Fenster und schon haben Sie unverbindlichen Stoff zum Plaudern. Probieren Sie es im Unterricht aus und lassen Sie Ihre Lernenden auf Deutsch übers Wetter reden.
Max Mutzke besingt noch schnell den letzten Sommerregen, bevor der Herbst beginnt. Damit hat er einen Klassiker von Fanta4 neu aufgelegt, mit dem man Wortschatz zum Thema Wetter sowie selektives Hören und Lesen ab Niveau A2 üben kann.
A2-Hör-Sehverstehen: Teilen Sie Ihre Klasse in 4 Gruppen. Jede Gruppe beantwortet eine W-Frage
1. Für was wird im Video der Berliner Band Die Türen demonstriert? (Für mehr Freizeit)
2. Was rufen die Demonstranten im Chor? („Rentner und Studenten!“)
3. Wo wird demonstriert? (Straße, Stadt, Berlin, Prenzlauer Berg, …)
4. Was steht auf den Plakaten? (Nichts)
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A2-Tabelle ausfüllen beim Klassenspaziergang: Was macht ihr in eurer Freizeit?
B1: Nimm Stellung zu Äußerungen einzelner Demonstranten
„Wenn die anderen zur Arbeit gehen, sagen wir Gute Nacht“
„Wer morgens länger schläft, hält abends länger aus!“
„Das Wochenende muss bis Freitag reichen.“
„Was ist der Mensch? Ein Renten-Tier…“
„Man muss einfach mal zwischendurch freie Zeit haben, um nur zu denken.“
„Einigkeit und Recht und Freizeit.“
„Ahnung von Nichts, aber davon jede Menge…“
„Das Gegenteil von gut ist gutgelaunt.“
Ein detailliertes Hörverstehen ist meist erst ab den höheren Niveaustufen möglich. Anfängern gelingt es besser, sich nur auf den Refrain zu konzentrieren, denn dieser Text ist:
kurz
hat eine eingängige Melodie
wiederholt sich nach jeder Strophe
enthält die wichtige Botschaft des Songs
Versuchen Sie, Matteo Capreolis Refrain zu „Kleiner Junge“ auswendig zu lernen:
„Ey, kleiner Junge! Was ist los mit dir? Im Leben muss man doch auch mal verlieren! Komm, wisch die Tränen dir aus deinem Gesicht. Denn auch die Sonne wäre ohne den Schatten nichts.“
Verfahren, die das Auswendiglernen unterstützen:
Phonetik: Text vor- und nachsprechen
Partnerdiktat: Ein Partner diktiert dem anderen den Refrain und hilft anschließend bei der Korrektur
Wettbewerb zum Einschleifen: Wer kann den Refrain schon auswendig?
Mitsingen: Das Video anschauen und ab 1:23 den Refrain mehrmals mitsingen
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Was für ein Problem hat Tim? Lies den Refrain von Wenn Worte meine Sprache wären:
„Mir fehlen die Worte, ich
Hab‘ die Worte nicht,
Dir zu sagen was ich fühl‘.
Ich bin ohne Worte, ich
Finde die Worte nicht.
Ich hab keine Worte für dich!“
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Ihr nächstes Unterrichtsthema ist Berlin? Es gibt zahlreiche Videos, die das Lebensgefühl der deutschen Hauptstadt einfangen und sich zum Einstieg in die kommende Lehrwerks-Lektion eignen.
A2-Sehverstehen: Lernende notieren während des Sehens Adjektive, die zur Musik und zum Video von Seeed passen (im Video bis 3:00).
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Plenum: Definieren Sie die Grundstimmung des Videos über Adjektive
B2-Lesen und vergleichen: Verteilen Sie eine Auswahl an Berlinzitaten. Stimmen die Inhalte mit Ihrer Adjektiv-Sammlung überein?
– „Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt.“
(Jean Paul Richter, 1763-1825, deutscher Schriftsteller)
– „Berlin ist eine Stadt, verdammt dazu, ewig zu werden, niemals zu sein“
(Karl Scheffler, Autor von „Berlin: Ein Stadtschicksal“,1910)
– „Zu den Zierden Deutschlands gehören seine Städte. Unter ihnen ist Berlin weder die älteste noch die schönste. Unerreicht aber ist seine Lebendigkeit.“
(Richard v. Weizsäcker, Bundespräsident 1984-94)
– „Paris is always Paris and Berlin is never Berlin!“
(Jack Lang, French former culture minister, talking about how fast Berlin is changing, 2001)
– „Nirgendwo sieht man so viele Menschen, die öffentlich in Trainingsanzügen rumschlurfen wie in Berlin.“ (Thilo Sarrazin, deutscher Politiker, März 2002)
– „Berlin ist arm, aber sexy.“
(Klaus Wowereit, Bürgermeister von Berlin im Interview mit Focus Money, November 2003)
Nacherzählung (B1): Im Märchen vom Froschkönig holt der Frosch eine goldene Kugel für die Prinzessin aus dem Brunnen. Was tut der Frosch in der Max Raabe-Märchenversion? Lassen Sie Ihre Lernenden das moderne Märchen im Präteritum oder Perfekt nacherzählen. Die Satzstreifen dienen als Gerüst.
Schreiben: Was hält mich eigentlich davon ab, die Welt zu retten? Variieren Sie den Refrain:
Muss nur noch kurz die Welt retten, danach flieg‘ ich zu dir.
Noch 148 Mails checken
– Noch kurz … (z.B. telefonieren)
– Noch schnell … (z.B. auf Facebook posten)
– Noch eben … (z.B. Hausaufgaben machen)
– Noch … ( z.B. einen Mittagsschlaf machen)
Wer weiß, was mir dann noch passiert, denn es passiert so viel.
Muss nur noch kurz die Welt retten und gleich danach
bin ich wieder bei dir.
Uhrzeit üben: Verschiedene Online-Übungen zur Uhrzeit
A1-Bewegungsspiel: Sagen Sie verschiedene Uhrzeiten an. Ihre Lernenden sollen die Arme wie die Zeiger einer Uhr benutzen und die korrekte Zeit darstellen (siehe Vorbild Tänzerin im Videoclip ab ca. 2:56)
A2-Lesen und Hören: „Morgens immer müde“ in deutscher Gebärdensprache