Spielanleitung: Zuerst wird das Lied langsam gesungen, wobei Lernende beim Singen auf die entsprechenden Körperteile zeigen. Später wird das Tempo gesteigert.
A1-Vorentlastung: Lernende basteln ein eigenes Körperteil-Memory
Mehrsprachigkeitsdidaktik: Das Lied in eine der Muttersprachen der Kinder übersetzen, z.B. auf Türkisch. „Hendekte bir tavsan, uyuyordu, uyuyordu, Tavsan bana baksana, Yakismiyorbu sana, Tavsan kaç, tavsan kaç, tavsan kaç!“
A2-Grammatik: Die Lehrkraft versteckt Ostereier im Raum und lässt raten, wo sie versteckt sind. Dabei kann die Struktur „Wo + Dativ“ automatisiert werden. Wo ist das Ei? Ist es …
im Schrank
unter dem Stuhl
zwischen den Büchern
hinter dem Vorhang
in der Kiste
neben dem Tisch, …?
Stationen-Diktat: Beim Stationendiktat handelt es sich um ein Suchspiel mit 5-8 Kärtchen, auf denen Anweisungen stehen, wie man zum Ziel kommt. Am Ziel liegt eine kleine Belohnung. Beispiel: „Wo ist der Schoko-Osterhase?“
Ein Team oder eine Gruppe bekommt das erste Kärtchen. Darauf steht: „Wo ist der Osterhase? Sucht ihn auf dem Schreibtisch unter dem Deutschbuch.“
Auf dem Schreibtisch unter dem Deutschbuch ist ein zweites Kärtchen versteckt. Darauf steht: „Wo ist der Osterhase? Sucht ihn unter dem Bücherschrank.“
Unter dem Bücherschrank ist ein drittes Kärtchen versteckt. Darauf steht: „ Wo ist der Osterhase? Sucht ihn auf dem Fensterbank.“
Fragt man einen Deutschen, was er mit Göttingen verbindet, denkt er vermutlich zuerst an die Universität oder an die Brüder Grimm. Fragt man einen Franzosen nach der Stadt in Niedersachen, denkt er vielleicht zuerst an die Sängerin Barbara, die 1965 eine wunderbare Hymne an Göttingen schrieb:
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Im Blockbuster „Tribute von Panem“ spielt das eingängige Lied vom Henkersbaum eine wichtige Rolle, da es zum Symbol für den Aufstand wird. Die deutsche Version wurde eingesungen von Synchronsprecherin Maria Koschny:
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Sprachbrücken bauen mit aktuellen Songs: Lehrkräfte meiden im Unterricht den direkten Sprachvergleich, weil sie die Gefahr von Interferenzen fürchten. Die meisten unserer Lernenden haben jedoch Englisch vor Deutsch gelernt. Die enge Verwandtschaft zwischen der deutschen und englischen Sprache kann im Unterricht genutzt werden, denn es gibt viele Ähnlichkeiten in den Strukturen und im Wortschatz. Liest man Texte parallel auf Deutsch und Englisch, kann dies die Verstehensleistung unterstützen. Sprachen stehen nicht isoliert nebeneinander, sondern befinden sich im dynamischen Kontakt.
Ausprobieren kann man dies mit Liedern, die es in mehreren Sprachversionen gibt und die durch ihre aktuelle Popularität dazu dienen, Motivation zu wecken. Inhalte werden leichter erschlossen, wenn neues Wissen mit bereits vorhandenem Wissen in Verbindung gesetzt wird. Dieses Verfahren kann dazu führen, dass Texte, die vom Niveau her zu hoch für unsere Lernenden sind, trotzdem selektiv verstanden werden.
Sprachvergleich ab Niveau B1: Lassen Sie Lernende die deutsche und englische Version lesen, vorlesen und miteinander vergleichen. Sie können auch die französische oder spanische oder eine andere Sprachversion dazu nehmen. Dabei soll es nicht um eine Wort-für Wort-Übersetzung gehen, sondern um das selektive Verstehen von Inhalten.
Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr zu Thema Mehrsprachigkeitsdidaktik: Haus am Meer
Der Sänger David Bowie gibt an, von Otto Müllers Bild „Liebespaar zwischen Mauern“ zu seiner Berlinhymne „Helden“ inspiriert worden zu sein. In Bowies Popsong über die Berliner Mauer kehrt das Motiv des sich im Schatten der Mauer küssenden Liebespaares wieder. Das Lied wurde 1977 zeitgleich auf Deutsch, Französisch und Englisch veröffentlicht und immer wieder neu interpretiert. Cover-Version von Andrea Schröder:
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Die Beschreibung eines Bildes, (Gemälde, Foto, Skizze, Statistik, etc.) ist prüfungsrelevant für die Niveaustufe B2. Hier ein Leitfaden für die Beschreibung eines Kunstbildes am Beispiel von „Liebespaar zwischen Gartenmauern“, gemalt 1916 vom expressionistischen Künstler Otto Mueller.
Objektive Bildbeschreibung: W-Fragen beantworten, z.B.:
Wie ist das Bild aufgebaut (Vordergrund, Mittelpunkt, Hintergrund)?
Wer ist auf dem Bild? Wie sehen die Personen aus? Wie sind sie gekleidet?
Wo sind die Personen? Was machen die Personen?
Wann spielt die Szene (Tageszeit, Jahreszeit, Wetter)? …
Interpretation (subjektive Bildbeschreibung): Vermutungen anstellen, z.B. zu Körperhaltung und Gefühlen der Personen, zur Wirkung der Farben, zu den Beweggründen der Personen
Redemittel: Ich denke, glaube, vermute, bin der Meinung, habe den Eindruck, …
Auf den ersten Blick sieht es aus wie …
Vielleicht, eventuell, wahrscheinlich, möglicherweise, …
Es könnte sein, erinnert mich an, kann verglichen werden mit,
Das könnte bedeuten,…
Bei der Improvisation geht es nicht um grammatikalische Korrektheit, sondern darum, Musik spontan und ohne Vorbereitung umzusetzen. Auf Deutsch improvisiert haben die Beatles im folgenden Song:
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Bert Brecht schrieb 1928 die Dreigroschenoper, die von Kurt Weill vertont wurde. Das darin enthaltene Lied „Die Moritat von Macki Messer“ wurde zum Welthit. Typisch für die Moritat: Sie enthält eine einfache Melodie, wurde früher auf Jahrmärkten in Begleitung eines Leierkastens als wahre Begebenheit vorgetragen und handelte von schaurigen und gruseligen Verbrechen. Bis heute hat die Moritat Einfluss auf Dichtung und Kleinkunst.
In der Europahymne vertonte Ludwig van Beethoven 1785 das berühmte Gedicht „An die Freude“ von Friedrich Schiller. In dieser Ode wird das Freudenthema verknüpft mit dem Solidaritätsgedanken „Alle Menschen werden Brüder“. Hier die Hymne umgesetzt durch einen Flashmob in Nürnberg:
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Der Hund bellt, die Katze miaut, der Vogel zwitschert und der Hahn kräht. Aber wieso kräht ein deutscher Hahn „Kikeriki“, ein französischer „Cocorico“ und ein englischer „Cockadoodledoo”? Ein schönes Unterrichtsthema nicht nur für Primar: Tierlaute.
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Inszenierung durch A2-Witz: Familie Maus macht einen Spaziergang. Plötzlich kommt eine Katze und es wird gefährlich. Da brüllt Mama Maus: “Wau, wau, wau!“ und die Katze rennt ängstlich davon. „Da seht ihr mal!“, sagt die Maus zu ihren Kindern, „Es ist doch gut, wenn man Fremdsprachen kann!“