Kategorie: Niveaustufen

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ab Niveau B2

Applaus, Applaus!

Schüler und Schülerinnen brauchen Erfolgserlebnisse, beim Lernen oder anderswo. Will man als Lehrkraft motivieren, muss man Erfolgserlebnisse verschaffen …

Lob2

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Wir wissen um den Wert des Motivierens. Aber wer motiviert eigentlich uns Lehrende?
Hiermit klopfe ich euch virtuell auf die Schulter und sage: „Applaus, Applaus!“

Plädoyer für gute Lehrkräfte: Motivationsdroge Mensch

Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr: Die Kunst der Selbstmotivation

Literatur

Kein Ort. Nirgends.

Christa Wolf beschrieb 1979 in „Kein Ort. Nirgends“ die fiktive Begegnung zwischen den literarischen Außenseitern der Romantik: Heinrich von Kleist und Karoline von Günderode. Als die Erzählung 1979 in der DDR erschien, entsprach sie nicht den Anforderungen des sozialistischen Realismus. Kurz zuvor war der Liedermacher Wolfgang Biermann ausgebürgert worden. Viele Künstler standen vor der Entscheidung, unter erschwerten Bedingungen in der DDR zu bleiben oder ihr Land zu verlassen, um einen Neuanfang in der BRD zu wagen.

Innere Emigration oder Heimatlosigkeit? Das Video Sad-Eyed Punk von Brockdorf Klanglabor zeigt im Abspann ein Schlüsselzitat der Erzählung: „Die Erleichterung, als er die Hoffnung auf eine irdische Existenz, die ihm entsprechen würde, aufgab. Unlebbares Leben. Kein Ort. Nirgends“. Das musikalische Trio aus Leipzig hat 1989 die Wende und friedliche Revolution im Teenageralter miterlebt.

Sie haben noch eine 3D-Brille vom letzten Kinobesuch? Dann setzen Sie sie auf und schauen sich das 3D-Video an:

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Grammatik

Sie mögen sich

Er ______ (mag) Sie. Sie _______ (mag) ihn.
Er und Sie ________ (mögen) sich.
Sie ________ (mögen) einander.

Sprachbaukasten: Setzen ein anderes reziprokes Verb in die Lücke, z.B.: ärgern, begrüßen, hassen, kennen, lieben, sehen

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Hier geht’s zum Songtext

Wortschatz / Redewendungen

Das kleine Küken piept

Der Hund bellt, die Katze miaut, der Vogel zwitschert und der Hahn kräht. Aber wieso kräht ein deutscher Hahn „Kikeriki“, ein französischer „Cocorico“ und ein englischer „Cockadoodledoo”? Ein schönes Unterrichtsthema nicht nur für Primar: Tierlaute.

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K3K2K4

Memory basteln: Kinder zeichnen Tiere und ordnen Sprechblasen mit Tierlauten zu.

A1: Mittanzen! Das Tanztutorial macht’s möglich

Mehrsprachigkeitsdidaktik: Das Lied in 20 weiteren Sprachen kennenlernen. Vielleicht ist ja die Muttersprache Ihrer Schüler*innen dabei.

Inszenierung durch A2-Witz: Familie Maus macht einen Spaziergang. Plötzlich kommt eine Katze und es wird gefährlich. Da brüllt Mama Maus: “Wau, wau, wau!“ und die Katze rennt ängstlich davon. „Da seht ihr mal!“, sagt die Maus zu ihren Kindern, „Es ist doch gut, wenn man Fremdsprachen kann!“

A2-Tier-Laute Ratespiel: Ernie und Bert zeigen wie es geht

Lyrik: Gedicht von Heinz Ehrhardt „Die polyglotte Katze“

Auf DeutschMusikBlog gibt’s einen weiteren Beitrag zu Tierlauten: Geräuschkonzert

Wortschatz / Redewendungen

Wer bin ich?

Schon die alten Griechen sagten: „Erkenne dich selbst!“. Der Mensch befindet sich in einem ständigen Prozess der Selbstfindung. Kid Kopphausen macht sich in seinem Song „Hier bin ich“ Gedanken darüber:

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Fragespiel ab A1: Mit dem „Wer bin ich?-Spiel“ kann die Struktur von Entscheidungsfragen geübt werden. Außerdem lässt sich damit der Satzakzent von Entscheidungsfragen einschleifen, der im Gegensatz zur Ergänzungsfrage (W-Frage) eine steigende Intonation hat.

Man braucht: mindestens 4 Spieler, Klebezettel, Stift.
Jeder Spieler denkt sich eine bekannte Persönlichkeit aus, schreibt deren Namen auf einen Klebezettel und klebt diesen seinem Nachbarn auf die Stirn, so dass dieser nicht lesen kann, was darauf steht. Ein Spieler beginnt das Spiel, indem er einem Mitspieler gezielt Fragen stellt, um herauszufinden, welche Persönlichkeit sich hinter dem Zettel auf der eigenen Stirn verbirgt. Mitspieler dürfen auf seine Fragen nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten.
– „Bin ich männlich/ weiblich?“
– „Lebe ich noch?“
– „Bin ich ein Filmstar /Sportler /Politiker /Rockstar / eine Märchenfigur … ?“
Wird die Frage mit „Ja“ beantwortet, darf er weiter fragen. Bei einem „Nein“ ist der nächste Spieler mit Fragen an der Reihe. Gewonnen hat derjenige Spieler, der die gesuchte Person auf seiner Stirn als erstes erraten hat.

Literatur

Krimi

Oh! Franz, Angelo, Jimmy und Jean Michel sind verschwunden. Wo sind sie bloß, wundert sich die Schwedin Betty Dittrich.

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Lernende stellen Vermutungen an: Was ist passiert?

Personenbeschreibung: Polizeiliche Steckbriefe für die 4 vermissten Männer  zuordnen (A1) oder erfinden (A2)

Krimi1
Krimi2

Alibis entwerfen: Wo war Betty zur Tatzeit und was hat sie gemacht? Gibt es Zeugen?

Genre Krimi: 

– Mehr zum Genre: Wann ist ein Krimi ein Krimi?
– Ratekrimis: Minikrimis
– Spiel: Mörderspiel

Fertigkeit Sprechen

Ich bin gut!

Achtung, falsche Freunde! Auf die Frage: „Wie bist du?“ kann man im Deutschen antworten mit: „Ich bin gut!“, wenn man sich selbst loben möchte. Es ist aber auf keinen Fall die richtige Antwort auf die Frage: „Wie geht es dir?“

Hier ein einfacher Sprechgesang von „Das Bo“ mit Ohrwurmqualität:

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Arbeit mit dem Refrain: Lerner auf A1 konzentrieren sich nur auf den Refrain. Der wird auswendig gelernt und mitgerappt.

Hörverstehen: Sätze im Song identifizieren und an passender Stelle die entsprechende Satzkarten hochhalten

Ich1ich2 ich3ich4

Fertigkeit Hören

Drück die Eins!

Bereits im allerersten Kapitel des Deutschunterrichts stolpern Ihre Lernenden über Zahlen.

Zahlendiktat
: Lernende erstellen eine Telefonliste, indem sie per Klassenspaziergang Telefonnummern Ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler notieren.

Selektives Hörverstehen ab A1: Konzentrieren Sie sich beim Hören nur auf die Zahlen

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Aufgabe während des Hörens: Bringen Sie Kärtchen mit Zahlen in die richtige Reihenfolge

TelefonnummerSprachlich anspruchsvolle Songs können durch Vergabe eines geeigneten Hörauftrags bereits auf A1 eingesetzt werden.

Lernende fühlen sich häufig von authentischem Hörmaterial überfordert. Dabei erfassen selbst Muttersprachler einen Text selten in allen Einzelheiten. Meistens genügt es, das Thema oder eine Reihe von Einzelinformationen zu erkennen. Da in offiziellen Prüfungen von A1-B1 nicht detailliertes, sondern globales und selektives Hörverstehen getestet wird, sollten in der Unterrichtspraxis entsprechende Hörstrategien vermittelt werden. Beim selektiven Hörverstehen lernen Ihre Schüler und Schülerinnen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, Texte gezielt nach Informationen zu durchsuchen und sich auf Schlüsselwörter zu konzentrieren.

Auf DeutschMusikBlog gibt es mehr von Annett Louisan:

Wortschatz / Redewendungen

Solidarität

Bert Brecht schrieb 1930 das Arbeiterlied Solidarität für den Film „Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt“ und nahm Stellung zum 1. Weltkrieg (1914-1918), der Weltwirtschaftkrise (1929) und der sozialen Frage. Vertont wurde das Lied von Hanns Eisler. Seitdem wird dieses Lied immer wieder neu interpretiert:

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Auf DeutschMusikBlog gibt’s einen weiteren Liedtext von Bert Brecht: Mackie Messer

Musikprojekt: Sie sind mit einem Musiklehrer oder Chorleiter befreundet? Warum nicht gemeinsam ein deutsches Lied einüben oder neu vertonen? Kouadio Atobé arrangierte vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in seinem Heimatland Elfenbeinküste das Solidaritätslied gegenwartsbezogen und realisierte zusammen mit Germanistikstudenten des Deutschclubs der Universität Cocody eine Poetry-Performance.

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Wortbildung / Sprachverwandtschaft/ Mehrsprachigkeitsdidaktik: Es gibt Wörter, die in abgewandelter Form in vielen Sprachen gebräuchlich sind und dadurch als Sprachbrücken fungieren können. Meistens handelt es sich dabei um Internationalismen, die ursprünglich aus dem Lateinischen kommen. Im Deutschen enden viele dieser Wörter auf das Suffix – tät. Besonders lernerfreundlich: alle Wörter mit dieser Endung haben den femininen Artikel.

B2-Wortliste: Lernende sammeln Wörter mit der Endung -ität und übersetzen sie anschließend in ihre eigene Sprache oder in eine weitere Fremdsprache. Deutsch ist doch gar nicht so schwer – oder? Einfach ein kleines Suffix austauschen und schon verwandelt man ein Wort aus dem Lateinischen in ein deutsches (-ität), englisches (-ity), französisches (-ité) oder spanisches Wort (-idad).

Beispiel: Humanität, Elektrizität, Aktualität, Identität, Sensibilität, Kompatibilität, Spezialität, …

Grammatik

Akkusativ oder Dativ?

Die Wechselpräpositionen haben es in sich. Wann benutzt man den Akkusativ und wann den Dativ? Verzweifeln Sie nicht, hier kommt Hilfe!

Es gibt in der deutschen Sprache 9 Wechselpräpositionen: in, auf, vor, hinter, unter, über, neben, an, zwischen. Der Kasuswechsel ist von der lokalen Funktion abhängig:
– Auf die Frage „Wo?“ folgt der Dativ.
– Auf die Frage „Wohin?“ folgt der Akkusativ.
Wie kann man den Unterschied zwischen Statik (wo?) und Bewegung (wohin?) besser erkennen? Zum Beispiel durch eine gute Visualisierung in Verbindung mit dem lustigen Lied: „Ich gehe ans Meer.“ Diesen Song erstellte John Krueger mit KET (Kentucky Bildungsfernsehen).

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Erfinden Sie zusätzliche Strophen, um den Unterschied zwischen Akkusativ und Dativ zu veranschaulichen:

WP Akk1Akk2Akk3

 

 

 

 

Einfaches Merklied für die Wechselpräpositionen auf die Melodie von La Cucaracha:

An, auf und hinter
und über, unter,
neben, zwischen, vor und in.
Auf Frage “Wo”, da kommt der Dativ.
Akkusativ auf „Wohin“.
Cha Cha Cha!

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