B1-Schreiben: Wen hättest du gerne auf dem Beifahrersitz? Deinen besten Freund oder deine beste Freundin? Vielleicht ein verstorbenes Familienmitglied? Eine berühmte geschichtliche Persönlichkeit oder eine prominente zeitgenössische Person? Eine Comic- oder Märchenfigur? Über welches Thema würdest du dich gerne mit dieser Person unterhalten? Schreibe einen kurzen fiktiven Dialog.
B1-Arbeit mit dem Text: Jeder von uns musste sich in den vergangen sechs Monaten auf eine völlig neue Situation einstellen. Die Corona-Pandemie hat viele Pläne zunichte gemacht, aber auch neue Möglichkeiten geschaffen. Lernende beziehen Songzeilen auf ihre aktuelle Situation, z.B.:
Die Pandemie hat alles auf den Kopf gestellt („Kopfüber, seltsam, nichts wie es war.“)
Die Covid19-Situation ist noch nicht beendet. Es besteht weiterhin eine große Unsicherheit („Immer noch immer Ausnahmezeit. Keiner weiß was kommt. Keiner weiß was bleibt. Sag mir, wie lange es noch bleibt.“)
Die Freiheiten, die wir uns nehmen, können andere in Gefahr bringen. („Was kostet die Freiheit? Wo hört sie auf?“)
Wir dürfen den Mut nicht verlieren („Solange es geht, Kopf hoch und weiter. Machen wir das Beste draus.“)
Das Wahrzeichen der Stadt Wuppertal ist die Schwebebahn, ein ingenieurtechnisches Meisterstück der Gründerzeit. Auch heute noch ist sie mit bis zu 80.000 Fahrgästen täglich das beliebteste und meistgenutzte Verkehrsmittel. Originalaufnahmen von 1902 ermöglichen uns eine fantastische Zeitreise:
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A2-Grammatik: Präpositionen üben. Lernende beschreiben, was sie wissen und sehen und verwenden dabei Präpositionen, z.B.
Die Wuppertaler Schwebebahn fährt seit 1902.
Die Fahrt mit der Bahn wurde vor fast 120 Jahren gefilmt.
Die Bahn schwebt zwischen Häusern, Bäumen und Straßenlaternen.
Ein Pferd zieht einen Wagen hinter sich.
Eine Frau spaziert auf der Straße.
Die Bahn schwebt über dem Fluss.
Eine andere Bahn kommt ihr entgegen.
Unter der Bahn ist eine Fußgängerbrücke.
Die Bahn fährt durch eine Haltestation, ohne anzuhalten.
Ein Kind sitzt auf einer Schaukel in einem Garten neben der Bahn.
Die Bahn fährt von einer Station zur nächsten.
B1-Grammatik: Lernende vergleichen Vergangenheit (Präteritum) und Gegenwart (Präsens) in einem „Seite an Seite“-Video, z.B.: Im Film von 1902 waren mehr Fußgänger unterwegs. Es fuhren kaum Autos oder Fahrräder auf den Straßen. Dafür gab es Pferdekutschen. Heute fahren viele Autos, Busse und LKWs. Es gibt mehr Straßen, Schilder und Ampeln. Die Haltestellen haben digitale Tafeln.
Der Weg ist eine der beliebtesten Metaphern zum menschlichen Dasein. Wir sprechen vom Lebensweg, vom Unterwegssein, dem Umweg, der Bewegung. Oft ist der Weg ein Symbol für die Suche nach sich selbst.
B1-Redewendungen: Lernende ordnen zu und übersetzen
Die Komponistin und Jazzpianistin Johanna Summer macht eine Reise in die Vergangenheit und improvisiert eine zweite Stimme zur Komposition ihres 15 Jahre jüngeren Ichs.
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Instrumentalmusik und kreatives Schreiben ab B1: Brief an mein jüngeres Ich
Fragen sammeln, z.B.: Welche Ratschläge möchtest du deinem jüngeren Ich gerne mit auf den Weg geben? Wovor würdest du es rückblickend warnen; wozu ermutigen? Welche Ängste würdest du ihm gerne nehmen? Was würdest du aus heutiger Sicht anders machen wollen? …
Redemittel sammeln, z.B.: Liebe/r …. Ich schreibe dir einen Brief aus der Zukunft. Ich habe ein paar wichtige Tipps für dich: … , …, …. Ich denke oft an dich. Denkst du auch mal an mich? Herzliche Grüße von deinem älteren Ich.
Einen Brief mit 3-5 Ratschlägen an sein jüngeres Ich schreiben
Konditionalsätze erkennt man an der Konjunktion „wenn“. Wenn die Bedingung nicht erfüllbar ist, handelt es sich um einen irrealen Konditionalsatz, in dem Konjunktiv II verwendet werden muss.
B1-Grammatik: Lernende identifizieren Konjunktiv II-Formen im Text.
B1-Grammatik: Entscheidungsfragen? Liebeskummer? Job-Probleme? Karriere-Optionen? Formulieren Sie eine Frage und lassen Sie sich von einem weiteren Kursmitglied astrologisch beraten. Bei Prognosen kann man das Futur I verwenden. Gebildet wird es mit dem Hilfsverb „werden“ und dem Infinitiv.
B1-Sprechtraining: Warum lohnt es sich, im DaF-Unterricht Warum-Fragen zu stellen? Lernende trainieren dadurch, Sätze zu begründen. Im Songtext gibt es Warum-Fragen, zu denen sich Lernende Begründungen ausdenken sollen:
Warum sagen die Freunde des Mädchens, dass sie seltsam ist?
Warum hat sie sich schon wieder etwas Neues tätowieren lassen?
Warum ist sie nicht mehr so, wie sie mal war?
Warum hat sie sich verändert?
Warum hängt sie in in schicken Bars mit Blendern ab?
Landeskunde:
Der Sandmann ist eine zwiespältige europäische Sagenfigur. Er streut den Menschen Sand in die Augen, damit sie einschlafen. „Jemandem Sand in die Augen streuen“ bedeutet auch,jemandem etwas vormachen, ihn täuschen/ blenden.
Literatur: Der Schriftsteller E.T.A Hoffmann verewigte in seiner Erzählung „Der Sandmann“ die dunkle Seite des Sandmanns.
Zeitgeschichte DDR-BRD: Zum Glück gibt es noch das harmlose Sandmännchen, das den Kindern Gutenachtgeschichten bringt und für angenehme Träume sorgt. Es hat 2019 sein 60-jähriges Jubiläum gefeiert und gilt als Ikone des deutschen Kinderfernsehens.
Auf DeutschMusikBlog wird eine ähnlich zwiespältige Sagengestalt vorgestellt:Rübezahl
Sänger Henning May ist total verliebt in eine sehr interessante Frau. Lernende versuchen, etwas über sie herauszufinden.
B1-Personenbeschreibung: Bei einer Personenbeschreibung soll eine Person so genau beschrieben werden, dass sich jemand anders diese Person gut vorstellen kann. Im Songtext findet man nichts zum Aussehen der jungen Frau, aber man kann einiges über ihre Persönlichkeit erfahren. Lernende versuchen im Text einige Hinweise darauf zu finden, z. B.:
Ich
glaub‘, ich mag die Art (er mag ihren
Stil /ihre Ausstrahlung /die Art und Weise, wie sie etwas tut)
Ich
weiß, du musst früh aufsteh’n (sie hat etwas zu tun, z. B. arbeiten, studieren)
Dass
sie immer am Start ist (sie wartet darauf, dass es los geht/ sie ist in
Alarmbereitschaft),
wenn
jemand was sagt, was ihr nicht gefällt (sie ist sagt ihre Meinung / ist
selbstbewusst /ist unabhängig /nicht harmoniebedürftig)
Ich
glaube, auf der Welt gibt es nicht viele mit so großen Zielen (sie weiß, was
sie will /ist zielstrebig)
Sie
ist einfach da (sie ist präsent / lebt im Hier und Jetzt)
B1-Wortschatzliste: Ein ABC-Plakat mit Adjektiven erstellen, mit denen man positive Charaktereigenschaften beschreiben kann, z. B.