Schlagwort: Primarbereich

Landeskunde

Lasst uns froh und munter sein

Am 6. Dezember kommt der Nikolaus und alle Kinder sind schon ganz aufgeregt. Was wird wohl auf dem Nikolausteller liegen?

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Bilddiktat: Kinder diktieren sich gegenseitig, was auf den Nikolausteller oder in den Nikolausstiefel gezeichnet wird, z.B. „Oben rechts ist ein Apfel; links oben eine Mandarine. In der Mitte liegt ein Lebkuchenmann. Unten rechts sind zwei Bonbons. Unten links ist eine Nuss, daneben liegt ein Keks.“ Wer mag, diktiert auch noch Farben: „Der Apfel ist rot. Die Mandarine ist orange.“ Später bekommt das Bild einen Titel, die Gegenstände werden auf Deutsch beschriftet und der Teller wird den anderen mündlich präsentiert: „Auf meinem Teller ist …“

Methode Sprechzeichnen: Sprechzeichnen ist eine erzählbegleitende Visualisierung von Texten. Die Methode wird in der Sprachförderung für Kinder verwendet, weil sie Sprache mit Bewegung, Vers und Form verbindet. In der Phonetik eingesetzt, trainiert die Methode eine deutliche und rhythmische Aussprache. Kinder sprechen folgenden Reim und zeichnen bei jeder Silbe eine Linie: Das (1) ist (2) das (3) Haus (4) vom (5) Ni (6) ko (7) laus (8).“ Wichtig ist, das Haus in einem Linienzug zu zeichnen, ohne eine Strecke zweimal zu durchlaufen. Man kann auch einen großen Umriss mit Kreppband auf den Boden kleben und die Kinder beim Sprechen balancieren lassen.

Rhythmical mit Becherpercussion: Das Lied umsetzen mit einem rhythmischen Konzentrationsspiel

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Fertigkeit Sprechen

Wo ist meine Mama?

Das kleine Küken sucht seine Mama und fragt jedes Tier, das ihm über den Weg läuft:

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Performative Didaktik / A1-Inszenierung: Rollenkarten an Kinder austeilen. Ein Kind spielt das Küken und wiederholt den Dialog mit Maus, Katze, Schwein, Marienkäfer, Frosch, Schaf, Krokodil, Huhn und Mama.

Karaoke singen: Hier geht’s zur Mitsingversion.

Automatisierung ab A1: Liedtexte, in denen formelhafte Wendungen ständig wiederholt und leicht variiert werden, festigen Chunks und grammatische Strukturen. Das einmal erworbene Muster „Wo ist mein/e …“ wird variiert oder auf eine neue Situationen übertragen und ist somit absolut alltagstauglich.

Varianten mit Familienmitgliedern oder Freunden:

  • Singular: Wo ist denn mein Papa? Wer hat ihn gesehn? Bist du denn mein Papa? Nein, du musst weitergehn!
  • Plural: Wo sind meine Eltern / meine Freunde? Wer hat sie gesehn? Seid ihr meine Eltern/ Freunde? Nein, du musst weitergehen.

Übertragung auf eine andere Situation:

  • Wo ist denn mein Heft/ sind meine Stifte/ Bücher? Wer hat es/ sie gesehn? Ist das dort mein Heft? Nein, du musst weitergehn!
  • Wo ist meine Brille/ denn mein Handy /denn mein Schlüssel, hast du sie/ es/ ihn gesehn? Ist das meine Brille? Ja, bleib doch endlich stehn!

Landeskunde

Hallo Berlin!

Musik, die Kindern und Erwachsenen Spaß macht? Die Muckemacher präsentieren auf ihrem aktuellen Album „Biri Bababai“ tanzbare Songs mit Texten, die bereits ab A1 verstanden werden können:

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Vorentlastung: Den Text sprechen mit der Methode Satz-Pingpong

Tipps für den nächsten Berlinbesuch: Berlin für Kinder

Berlin preiswert: Gratis unterwegs mit Kindern

Die Sendung mit der Maus: Das Brandenburger Tor

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Wortschatz / Redewendungen

Baby-Hai

Den viralen Hit Babyshark gibt’s auch auf Deutsch. Der Song lebt von der ständigen Wiederholung und so funktioniert Automatisierung im Sprachunterricht!

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Performative Didaktik durch A1-Bewegungslernen: Beim Singen werden wichtige Wörter durch Gesten begleitet. Jedes Familienmitglied wird mit einer Bewegung verknüpft. Im Tanztutorial wird’s gezeigt.

A1-Miniprojekt: Kostenlose Bastelvorlage für einen Familienstammbaum.

Mehrsprachigkeitsdidaktik: Das Lied in weiteren Sprachen kennenlernen, z.B. portugiesisch, indonesisch, französisch.

Wortschatz / Redewendungen

Ernährungspyramide

In der Primarstufe vermitteln DaF-Lehrkräfte nicht nur Deutsch, sondern haben häufig den pädagogischen Anspruch, Kinder stark zu machen fürs Leben. Der Bereich Sach- und Fachlernen bietet einige Themen an, die Sprachunterricht mit lebenspraktischen Inhalten verbinden können:

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A1-Wortschatz aus dem Video einführen und festigen:

  • Vor dem Sehen: Welche Lebensmittel kennst du auf Deutsch?
  • Sehverstehen: Standbild des Videos zeigen (z.B. im Video bei 0:28) und Lebensmittel benennen.
  • Basteln: Kinder fertigen Lebensmittelkarten an und ergänzen eigene Produkte.
  • Hörverstehen, z.B. als Fliegenklatschen-Diktat: Zwei Teams spielen gegeneinander und stellen jeweils einen Spieler, der eine Fliegenklatsche bekommt. Die Lehrkraft benennt Lebensmittel, die als Bildkarten auf dem Boden liegen. Wer zuerst auf das richtige Bild klatscht, bekommt die Karte. Spieler können auch während des Spiels ausgewechselt werden. Das Team mit den meisten Bildkarten hat gewonnen.
  • Bilddiktat fürs Portfolio: Dem Partner/ der Partnerin diktieren, welche Lebensmittel er sie/ in einen Einkaufswagen zeichnen soll.
  • Lebensmittelkarten nach Kategorien ordnen und Oberbegriffe finden (Getränke, Obst, Gemüse, Getreideprodukte, Milchprodukte, Fleisch und Fisch, Fette und Öle, Süßigkeiten).
  • Präsentation/ Dokumentation als Poster oder Tafelbild: Die Lebensmittel-Pyramide mit Bildkarten der Schülerinnen und Schüler nachbauen.

A2-CLIL-Experiment zum Nachmachen: Warum ist Zucker schlecht für die Zähne?

Landeskunde

Zum Geburtstag viel Glück

Welche Katzenmusik singt dieser Chor wohl gleich?

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Mehrsprachigkeitsdidaktik:

  • Das Lied auf Deutsch und in weiteren Sprachen singen und Glückwünsche aussprechen
  • Verschiedene Geburtstagsrituale kennenlernen und vergleichen.
  • Vorher passenden Wortschatz einführen: Geschenk einpacken und auspacken, Geburtstagskarte basteln und verschenken, Kuchen backen, Kerzen anzünden und auspusten, ein Geburtstagslied singen, einen Blumenstrauß mitbringen, …

Hörverstehen: Bilddiktat

Lernende bekommen den Umriss eines Kuchens und schmücken ihn nach Angaben. Die Lehrkraft diktiert z.B.

  • Zeichne drei Kerzen auf den Kuchen.
  • Male ein blaues, ein rotes und ein gelbes Smartie auf den Kuchen.
  • Male ein oranges und ein grünes Gummibärchen auf den Kuchen.
  • Der Kuchen braucht noch Zuckerstreusel.

Es gibt noch mehr zum Thema Geburtstag auf DeutschMusikBlog:

Grammatik

Wortarten-Diktat

Grammatik bereits im Primarbereich? In der Arbeit mit Kindern wird normalerweise auf Metasprache verzichtet. Es soll gelernt werden, die Fremdsprache zu verwenden, nicht sie zu analysieren. Trotzdem ist es praktisch, wenn Schülerinnen und Schüler zumindest Verben, Adjektive und Nomen identifizieren können, damit die Aufmerksamkeit immer wieder auf sprachliche Besonderheiten gelenkt werden kann.

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Wer ein Bewusstsein für sprachliche Strukturen aufbauen möchte, könnte ab und zu ein Wortartendiktat durchführen. Mit einem Wortartendiktat wird kein neuer Wortschatz eingeführt. Es dient der Wiederholung und Vertiefung.

a) Die Lehrkraft diktiert Lernwörter der letzten Lektion. Schülerinnen und Schüler entscheiden, um welche Wortart es sich handelt und ordnen sie beim Schreiben in eine mehrspaltige Tabelle ein.

b) Anschließend wird gemeinsam kontrolliert, ob die Wörter richtig geschrieben, – und ob sie der richtigen Wortart zugeordnet wurden. Falls nicht, kann man auf Lerntipps zurückgreifen:

  • Adjektive benennen Eigenschaften von Nomen. Sie beantworten die Frage: „Wie ist eine Person oder Sache?“. Sie werden klein geschrieben und man kann sie steigern.
  • Nomen bezeichnen Lebewesen oder Gegenstände. Sie geben den Dingen Namen. Sie werden groß geschrieben, oft steht davor ein Artikel und es gibt sie meistens in der Einzahl und Mehrzahl.
  • Verben beschreiben Tätigkeiten. Sie werden klein geschrieben und man kann sie konjugieren.

c) Lernstrategien vermitteln: Im Anschluss ist es sinnvoll, in der Spalte für Nomen gemeinsam die Artikel zu ergänzen und daran zu erinnern, dass Artikel und Nomen in der deutschen Sprache immer gemeinsam gelernt werden müssen.

Kostenloses Werkzeug: Wortarten bestimmen mit dem Onlinetool Wortarten-Erkennung

Fertigkeit Sehverstehen

Rums, die Wolke

Sonne, Wolken, Wind und Regen: Sach- und Fachlernen zum Thema Wetter kommt bereits in der Vorschule dran. Die kleine, freche Wolke Rums nimmt uns mit auf ein Abenteuer und veranschaulicht nebenbei den Wasserkreislauf:

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A1-Sehverstehen: Sobald die wichtigsten Wörter bekannt sind (kleine Wolke, hohe Berge, Wind, Sonne, Meer, Tröpfchen, Sturm, Regen, etc.), wird das Video abgespielt. In einem zweiten Durchgang kann immer wieder gestoppt werden, um die neuen Wörter zu entdecken.

A1-Sprechen: Die Lehrkraft kann mithilfe der Kinder die Handlung der einzelnen Strophen zusammenfassen. Beispiel: Die kleine Wolke Rums möchte größer sein. Die Berge ärgern sie. Rums hat einen Freund. Der Wind kann ihr helfen und pustet sie aufs Meer. Die Wärme der Sonne lässt Wasser verdampfen. Rums kann wachsen, etc.

A1-Hören: Bild-Diktat. Ein Blatt wird für ein Wetter-Comic in drei Felder unterteilt. Die Lehrkraft diktiert den Kindern, was sie in die Felder zeichnen sollen. Beispiel:

  1. Zeichne hohe Berge und eine kleine weiße Wolke.
  2. Die Sonne scheint. Wasser verdunstet. Die Wolke ist über dem Meer und wird groß.
  3. Die Wolke ist groß und dunkel. Es regnet. Die Berge werden nass.

Falls die Kinder noch nicht schreiben können, kann die Erzieherin das Comic anschließend beschriften, damit auch die Eltern zuhause die neuen Wörter kennen lernen.

CLIL-Erklärfilme:

Auf DeutschMusikBlog gibt‘s mehr zum CLIL-Thema Wetter:

Phonetik

Oh Tannenbaum …

… gehört neben Stille Nacht, Heilige Nacht zu den meistgesungenen Weihnachtsliedern.

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Landeskunde: Melodie, Noten und Geschichte des Lieds

Bilddiktat: Lehrkraft diktiert, was die Kinder in den Umriss des Tannenbaums malen, z.B.

  • Vier rote Äpfel
  • Zwei Kerzen
  • Drei Kugeln
  • Auf die Spitze einen Stern
  • Unter den Baum zwei Päckchen
Sprechzeichnen

Methode Sprechzeichnen: Sprechzeichnen ist eine erzählbegleitende Visualisierung von Texten. Die Methode wird in der Sprachförderung für Kinder verwendet, weil sie Sprache mit Bewegung, Vers und Form verbindet. In der Phonetik eingesetzt, trainiert die Methode eine deutliche und rhythmische Aussprache.

Die 1. Strophe von O Tannenbaum enthält 15 Silben, die langsam gesprochen und währenddessen zeichnerisch begleitet werden. Pro Silbe gibt es einen Teilstrich, nach 15 Silben steht der Tannenbaum. Weiterlesen

ab Niveau A1

Als ich ein Baby war

Ein Lied, das wie das Spiel Koffer packen funktioniert?

Mit „Als ich ein Baby war“ von Rolf Zuckowski kann nicht nur Wortschatz, sondern auch Merkfähigkeit und Konzentration trainiert werden:

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A1-Aktivitäten:

  • Basteln: Figuren und Gegenstände des Lieds können als Signalkarten oder Stabfiguren umgesetzt werden.
Vielen Dank für die Bilder aus einem Workshop zum Frühen Fremdsprachenlernen in Poznan!

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