Januar ist die Zeit, in der Kinder in Deutschland einen Schneemann bauen, eine Schneeballschlacht machen oder Schlitten, Schlittschuh oder Ski fahren können, denn es gibt Schnee!
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Wenn Sie im Unterricht danach fragen, kann es sein, dass viele Adjektive genannt werden, die sich auf den besonderen Sprechrhythmus beziehen: Deutsch ist präzise, prägnant, klar, deutlich, usw. Bisweilen geht diese Beschreibung ins Negative über: hart, abgehackt, unschön. Wie kommt es zu diesem Höreindruck?
Deutsch gehört zu den akzentzählenden Sprachen. Diese Sprachen sind durch starke Akzente auf Silben geprägt, die sich in Lautstärke, Tonhöhe, Silbenlänge und Stimmfarbe von den Silben ohne Akzent unterscheiden, d.h. es gibt starke Kontraste zwischen betonten und unbetonten Silben und dadurch ist die Intonation besonders rhythmisch.
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Große Uhren machen Tick-Tack: Die Karaoke-Version laut und deutlich mitsprechen und im Rhythmus bleiben, dazu passende Bewegungen einsetzen. Fortgeschrittene können versuchen, das Lied im Kanon zu singen.
Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr dazu, wie Deutsch für unsere Lernenden klingt:
Max Giesinger hat seinen Hit „80 Millionen“ umgedichtet, damit er zur Fußball-Europameisterschaft passt. Im ursprünglichen Song ging es darum, unter 80 Millionen Menschen in Deutschland den perfekten Partner zu finden. In der Fußballversion geht es jetzt darum, dass hinter dem deutschen Nationalteam 80 Millionen Menschen stehen:
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Lautes Sprechen trainiert die Artikulation! Vielen Dank an Valentin Jandt und Friedemann Schwenzer, Sprachassistenten des Goethe-Instituts der Ukraine, die in Krementschuk mit Kindern einen lustigen Tierchor improvisiert haben.
A1-Inszenierung: Lernende sammeln für ihr Lautgedicht Tierlaute auf Deutsch. Dann braucht man noch einen Dirigenten und möglichst viele Musiker, die Tierrollen übernehmen. Der Dirigent koordiniert die Musiker, d.h. er
gibt den Einsatz, wann welche Tiergruppe dran ist
macht Handzeichen für Dynamik (Lautstärke) und Tempo (Geschwindigkeit)
setzt Mimik und Gestik ein, um eine bestimmte Stimmung zu vermitteln (Gefühlsausdruck)
Lautgedichte sind Gedichte, die erst durch lautes Sprechen zu ihrer Wirkung kommen und sich gerade dadurch zum Training von Artikulation und Intonation eignen. Hier finden Sie ein tierisches Lautgedicht zum Nachsprechen von Ernst Jandl: Auf dem Lande
Diese Körperteile sollten vorher bekannt sein, um das Verstehen zu erleichtern
Unterrichtsideen:
TPR (Total Physical Response): Den Tanz mit einem Tanztutorial einstudieren
Zeichnen: Körperumrisse der Lernenden auf Packpapier für eine Ausstellung im Klassenzimmer
Hördiktat: Lernende zeigen auf von der Lehrkraft genannte Körperteile der Pappfigur
Schreiben: Lernende beschriften Körperteile ihrer Pappfigur
Bewegungsdiktat zur Wiederholung der Körperteile in Verbindung mit Verben im Imperativ, z.B.: Winke mit der Hand! Hör mit dem Ohr! Schau mit den Augen! Riech mit der Nase! Wackle mit der Hüfte! Zapple mit dem Fuß! Schüttle deinen Kopf!
Ein Uhrzeiten-Memory basteln: Wort und Bild zuordnen (Achtung: Für Erwachsene ist es in der Regel kein Problem, die analoge Uhrzeit zu lesen. Mit Kindern sollte man damit erst ab 8 Jahren beginnen, denn sie lernen heute überwiegend die digitale Uhrzeit zu lesen).
Bild-Diktat: Hören, malen und schreiben Weiterlesen
Ihre Schülerinnen und Schüler können sich nicht mehr konzentrieren? Zeit für einen kurzen Energieaufbau, der gleichzeitig als Hörverstehen dient.
Aktivierungsübungen
– bringen Sauerstoff ins Hirn und den Kreislauf in Gang
– lockern die Stimmung auf und sind gut für den Gruppenzusammenhalt
– fokussieren die Aufmerksamkeit und fördern die Konzentration
Performative Didaktik: Das tropische Gewitter kann man in jeder Niveau- und Altersstufe einsetzen. Hier ein schönes Beispiel aus dem Unterricht einer ukrainischen Grundschulklasse, mit freundlicher Erlaubnis meiner Kolleginnen Nadiia Demenska und Viktoriia Vostrikova aus Cherson. Vielen Dank!
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Geräuschdiktat: Alle Lernenden stehen im Kreis, achten auf die Ansagen der Lehrkraft und begleiten diese mit Geräuschen. Später können die Ansagen auch von Lernenden übernommen werden.
Tropengewitter
Die Ruhe vor dem Sturm: konzentrierte Ruhe
Dann hören wir das erste Rauschen der Blätter im Wind: Fingerspitzen aneinander reiben
Es weht ein Wind: Oberarme über Kreuz reiben
Dann fallen die ersten schweren Regentropfen: schnipsen mit den Fingern einer Hand
Die Tropfen fallen häufiger: schnipsen mit den Fingern beider Hände
Dann beginnt es stark zu regnen: Oberarme über Kreuz schlagen
Der Regen prasselt vom Himmel: auf Oberschenkel trommeln
Das Gewitter ist direkt über uns: kräftig auf Oberschenkel trommeln und mit Füßen stampfen
Nach dem Höhepunkt des Gewitters baut die Lehrkraft das Gewitter in umgekehrter Reihenfolge wieder ab, bis die Sonne herauskommt. (Angelehnt an Unterlagen zur ganzheitlichen Trainerausbildung von Zamyat M. Klein und Anne Gombert)
Textsorte Wetterbericht in Form einer Wettermassage: Alle stehen im Kreis und legen die Hände auf den Rücken des Vordermanns/ der Vorderfrau. Ein Sprecher verkündet langsam den Wetterbericht, der von den Teilnehmenden Schritt für Schritt umgesetzt wird. Beispiel:
Im Süden von Deutschland gibt es leichten Regen (zart mit den Fingern auf den Rücken klopfen).
Im Norden gibt es starken Regen (fester mit den Fingern klopfen).
Im Westen hagelt es (mit den Fingern auf den Rücken trommeln).
Im Osten gibt es Blitze (Zickzack-Striche auf den Rücken malen) und Donner (mit den Fäusten auf den Rücken trommeln).
In der Mitte von Deutschland scheint die Sonne (die Hände reiben, bis sie warm werden und dann auf den Rücken legen).
Am Abend wird es in ganz Deutschland windig (mit den Handflächen auf dem Rücken reiben).
…
Evaluation: Ritual, um Befindlichkeit gestisch auszudrücken.
Es geht mir gut (Hand mit geöffneter Handfläche nach oben als Sonnensymbol)
Es geht mir nicht so gut (Finger spielen Regentropfen)
Ich bin wütend (Faust als Gewittersymbol)
Auf DeutschMusikBlog gibt es einen weiteren Eintrag zum CLIL-Thema Wetter: Wasserkreislauf
Am 11. November ist Martinstag, der Tag der Hilfsbereitschaft. Überall in Deutschland finden Laternenumzüge statt. Kinder ziehen im Dunkeln mit selbstgebastelten Laternen von Haus zu Haus, singen Martinslieder und bekommen Süßigkeiten.