Eine kleine Katze streicheln, mit einem Hund spazieren gehen, ein Kaninchen füttern, auf einem Pony reiten. Welches Kind hätte nicht gerne ein Tier, für das es Verantwortung übernehmen könnte? Auf dem Vorschulportal von KiKANiNCHEN gibt’s kurze Videos mit Rätseln zu unterschiedlichen Tieren:
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Sach- und Fachlernen: Sobald das Tier erraten wurde, gibt’s zur Belohnung einen kleinen Infofilm (im Video ab 2:45).
Kinder zum Sprechen bringen: Kinder entscheiden sich gemeinsam für ein Tier. Die Bezugsperson muss es erraten und lässt es sich von den Kindern beschreiben, ohne dass das Tier genannt werden darf. Im Vorfeld können Redemittel (Mein Tier ist, hat, kann, lebt in …) und Wortschatz gesammelt werden, z.B.
zum Aussehen: Farbe, Größe, Fell, Flossen, Flügel, Streifen …
zum Lebensraum: Im Wasser, auf dem Land, in der Luft, in Afrika, in den Bergen, im Wald, auf dem Bauernhof, …
zur Nahrung: Pflanzen, Insekten, Nektar, …
zu besonderen Fähigkeiten: fliegen, schwimmen, im Dunkeln sehen, …
zu Geräuschen: bellen, zwitschern, summen, wiehern, gackern, …
…
Tierpuzzle: Für Kinder, die schon lesen können, gibt’s hier ein Puzzle zum Ausschneiden und rekonstruieren.
Die sogenannte fünfte Jahreszeit hat in den deutschsprachigen Ländern eine lange Tradition. Sie beginnt am 11.11. um 11.11 Uhr und dauert bis zum Aschermittwoch. Der kleine Tiger möchte natürlich auch am Rosenmontag beim Faschingsumzug mitmachen. Es stellt sich nur die Frage, welches Kostüm er anziehen soll. Zuerst kann er sich nicht entscheiden, doch dann hat er eine Idee:
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Seh- und Hörverstehen: Kinder sammeln, welche Verkleidungen der kleine Tiger in Erwägung zieht, z.B. Dinosaurier, Hexe, Pirat, Rockstar. Dazu das Video immer wieder mal stoppen.
Sprachförderung durch Lyric-Videos: Der Text fliegt an passender Stelle ein, so dass bereits alphabetisierte Kinder gleich mitlesen und mitsprechen oder mitsingen können.
Gesprächsanlass: Und was passiert eigentlich nach der närrischen Zeit? Da wird sechs Wochen lang gefastet. Und weil man dann auf viele Dinge verzichten soll, wird vorher noch mal so richtig gefeiert. Auf was könntest du verzichten?
In der deutschen Sprache wechseln sich betonte und unbetonte Silben ab, wodurch ein starker Sprechrhythmus entsteht. Kinder lernen leichter Deutsch, wenn sie ein Bewusstsein für die Betonung von Silben erwerben. Dabei hilft die Methode „Sprechzeichnen“, die auch in der Atem- und Stimmtherapie verwendet wird, denn durch die rhythmische Betonung wird vermieden, dass einzelne Silben verschluckt werden.
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Phonetik ab A1: Beim Sprechzeichnen wird gleichzeitig gesprochen und gezeichnet. Wie geht man bei der Umsetzung vor?
Zuerst den Vers auswendig lernen. Beim Sprechen sollen die einzelnen Silben deutlich artikuliert werden (Syllabierung).
Dann die Bewegungen ohne Sprache großzügig durchführen, z.B. in die Luft, in den Sand oder auf den Rücken eines Kindes zeichnen. Man kann die Form auch mit Kreide auf dem Boden nachziehen oder mit einem nassen Schwamm auf einer Tafel. Sobald der Ablauf internalisiert ist, kann die Bewegung mit dem Sprechvers verbunden werden. Viele Wiederholungen helfen dabei, flüssig zu werden.
Sprechen und Zeichnen: Jetzt kann das Ganze mit Papier und Stift umgesetzt werden. Mit Wachsmalkreiden wird’s besonders schön.
Grafomotorik fördern: Spätestens beim Schuleintritt wird dem Kind bewusst, ob es rechts- oder linkshändig ist. Beim Sprechzeichnen kann man ausprobieren, auch mal die andere Hand zu benutzen oder beidhändig zu zeichnen, um das Zusammenspiel der Hände zu trainieren. Überkreuzbewegungen (kinesiologische Übungen) beschäftigen beide Gehirnhälften.
Landeskunde ab A1: Sprech-, Klatsch- und Hüpfverse sind Teil der Kinderkultur deutschsprachiger Länder. Schön, wenn kleine Deutschlernende daran teilhaben können.
Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr zur Methode Sprechzeichnen:
Langsam, schnell, laut, leise, rhythmisch, gleichmäßig, – das sind nicht nur Parameter von Musik, sondern auch von Sprache, die Kinder über Bewegung erfahren können. Elementare Ausdrucksformen wie Lieder, Reime, Kniereiter, Fingerspiele, kleine Tanz-Choreographien können sprachfördernd wirken. Dabei sind Spiellieder besonders effektiv, weil sie auf einer Geschichte basieren, deren Handlung man sich spielerisch merken kann:
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Phonetik ab A1: Ins neue Jahr starten mit einem Bewegungslied. Wird pro Silbe eine Note oder ein Beat zugeordnet, spricht man von Syllabierung. Hier werden keine Silben verschluckt, sondern ausdrücklich betont: „Ich ar-bei-te in ei-ner Knopf-fa-brik.“ Rhythmisiertes Sprechen ist sprachfördernd, weil es die Unterscheidungsfähigkeit von Silben unterstützt und sich dadurch auch positiv auf den Schreiblernprozess auswirken kann.
Feinmotorik trainieren mit Knöpfen: Mit Knöpfen kann man Formen, Muster und Mandalas legen. Man kann sie nach Größen und Farben sortieren, zu Ketten auffädeln, annähen, Memory spielen, etc.. Man kann aber auch Betonungsmuster mit Knöpfen legen und sie einzelnen Silben zuordnen. Die betonte Silbe wird durch einen großen Knopf dargestellt; die unbetonte durch einen kleinen Knopf.
Ab A1: Wortschatzarbeit mit dem Songtext. Teilnehmende versuchen, so viele Wörter wie möglich mithilfe von Emojis darzustellen. Dabei dürfen sie ihr Handy verwenden.
Nützliches Werkzeug: Das Tool Words2Emoji hilft bei der Visualisierung von Vokabeln. Probieren Sie es aus, indem Sie Wörter aus dem Songtext in die Suchmaske eintippen, z.B. Bus, Schule, Ohr, Bahn, Kunst, Augen, verliebt, …
Wortschatz ab A1: Lernende erstellen gemeinsam ein Wortfeld zum Thema Zeit, z.B. in Form einer Wortwolke
Selektives Hörverstehen ab A1: Welche Wörter zum Thema Zeit kann man im Song wiedererkennen? Lösung: Zeit, Sekunden, Stunden, Tage.
A2-Grammatik: Den Imperativ kann man abmildern, in dem man die Formel „Lass(t) uns“ + Infinitiv Präsens verwendet. Statt „Beginnen wir!“ Könnten wir auch sagen: “Lass(t) uns beginnen.“ Die Aufforderung oder der Vorschlag „Lass uns“ richtet sich an mich und dich (Singular). „Lasst uns“ richtet sich an mich und eine Gruppe (Plural).
Lernende identifizieren im Songtext Sätze mit „Lass uns …“.
Lass uns lieber nur noch machen, was wir woll’n.
Lass uns gewinnen und verlier’n.
Lass uns Dinge ausprobier’n.
Und lass uns lieber nur noch sein, wie wir sind.
Lass uns machen und sein lassen.
Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr von Ami Warning, z.B.
„Ich hab Hunger, also nehm ich mir alles vom Buffet. Will für immer alles gratis. Ich kaufe die Welt und keiner bezahlt.“ Diese Zeilen kommen aus Nina Chubas Song „Wildberry Lillet“, aktuell auf Platz 1 der deutschen Single-Charts.
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A1-Grammatik: Lernende identifizieren Strukturen im Text und bilden anschließend eigene Sätze
Wollen als Vollverb + Akkusativ: Ich will Immos, Dollars, Canapés, Flamingos in meinem Garten, die besten Karten am Tisch, Ocean-View mit Beach-Waves, einen Wildberry-Lillet, einen Privatjet in der Garage, ein Haus für meine Mama, ein Spaceship mit Panorama, …
Wollen als Modalverb + Infinitiv: Ich will fliegen wie bei Marvel. Ich will nicht alt werden. Ich will nicht warten. Ich will in Champagner baden. …
Geräusche, Geschmacks-, und Geruchssinn haben viel damit zu tun, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen und welche Erinnerung wir mit bestimmten Menschen, Situationen und Orten verbinden. Das experimentierfreudigeKonzerthausorchester Berlinhat der Hauptstadt mit seinen zeitgenössischen Kompositionen einen ganz eigenen Soundtrack verliehen. Sie würden gerne mal wieder eine Currywurst essen? Hier kommt Vorfreude auf:
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Landeskunde erleben mit allen Sinnen ab A1: Im Unterricht kleine Klangreisen anbieten, z.B. eine Fahrt mit der Berliner S- und U-Bahn, einen Besuch im Berliner Zoo, eine Spritztour mit dem Trabi, einen Ausflug aufs Tempelhofer Feld oder nach Kreuzberg? Und wer weiß, vielleicht inspiriert das Lernende anschließend zu eigenen Klangcollagen.
Bruder Jakob schläft tief und fest. Ihr glaubt gar nicht, was die kleine Katze alles ausprobiert, um ihn zu wecken! Und zum Schluss? Da schafft es eine kleine Fliege …
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Brainstorming mit Kindern zur Wortschatzerweiterung von Verben: Was kann man alles tun, um eine schlafende Person zu wecken?
Sehverstehen: Video immer wieder stoppen und fragen, was die Katze macht.
Frühstück machen: Die Katze macht Frühstück.
rufen: Die Katze ruft: „Jakob, Frühstück ist fertig!“
läuten: Die Katze läutet die Glocken.
kitzeln: Die Katze kitzelt den Hund mit einer Feder.
schütten: Die Katze schüttet Wasser auf den Hund.
rütteln: Die Katze rüttelt am Bett.
CLIL: Zwei Schüler gewannen 2022 beim Landeswettbewerb Jugend forscht in der Kategorie Technik mit der Erfindung eines Weckerbetts, das zuerst durch sanfte Musik und Frühstück zum Aufstehen motivieren soll, – und falls dies nicht funktioniert, wird gerüttelt, geschüttelt, die Decke weggezogen und aus dem Bett geschmissen.
Bewegungs-Choreographie: Das Lied wird körpersprachlich begleitet
Bruder Jakob! Kinder drohen dem schlafenden Jakob mit dem Zeigefinger.
Schläfst du noch? Kinder legen den Kopf auf die Hände und schnarchen.
Hörst du nicht die Glocken? Kinder halten die Hände an die Ohren.
Ding, Dang, Dong! Kinder schwenken die Arme wie eine große Glocke.
Phonetik: Di[ŋ] – Da[ŋ] – Do[ŋ]! Der Ang-Laut [ŋ] wird im Nasenraum gebildet. Man findet ihn in Wörtern wie singen, springen, bringen, fangen. Oder in Junge, Engel, Klingel, Menge, Ringe, Finger, Wohnung, Einladung, Wiederholung. Ein typischer Fehler Deutschlernender besteht darin, das -g mitzusprechen. Beispiel: sin-gen, statt si[ŋ]en oder Din-ge, statt Di[ŋ]e. Also Achtung: Selbst wenn man zwei Buchstaben liest, wird nur ein nasaler Laut gesprochen! Lassen Sie sich nicht vom Schriftbild ablenken, sondern sprechen Sie das Wort möglichst schnell. Dabei soll die Luft nicht durch den Mund, sondern durch die Nase strömen. Gemeinsames Singen oder chorisches Sprechen kann dabei helfen, den Ang-Laut zu automatisieren.
Konzentrations-Training: Bei Bruder Jakob handelt es sich um einen einfachen vierstimmigen Kanon, der sich dazu eignet, das Prinzip des Kanon-Singens kennenzulernen. Kanons sind Lieder, bei denen in einem bestimmten Abstand eine oder mehrere Stimmen in dieselbe Melodie einsetzen. Die Stimmen sind identisch, singen aber zeitversetzt.
Auf DeutschMusikBlog gibt’s weitere einfache Kanons:
Lernen mit Musik: Sie mögen klassische Musik? Dieses Merklied zu einer Melodie aus Mozarts Zauberflöte hilft garantiert dabei, die Konjugation von Haben zu automatisieren und nebenbei noch den Hauchlaut „H“ zu üben.
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