Kategorie: ab Niveau A1

Phonetik

Hannes aus der Knopffabrik

Langsam, schnell, laut, leise, rhythmisch, gleichmäßig, – das sind nicht nur Parameter von Musik, sondern auch von Sprache, die Kinder über Bewegung erfahren können. Elementare Ausdrucksformen wie Lieder, Reime, Kniereiter, Fingerspiele, kleine Tanz-Choreographien können sprachfördernd wirken. Dabei sind Spiellieder besonders effektiv, weil sie auf einer Geschichte basieren, deren Handlung man sich spielerisch merken kann:

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Phonetik ab A1: Ins neue Jahr starten mit einem Bewegungslied. Wird pro Silbe eine Note oder ein Beat zugeordnet, spricht man von Syllabierung. Hier werden keine Silben verschluckt, sondern ausdrücklich betont: „Ich ar-bei-te in ei-ner Knopf-fa-brik.“ Rhythmisiertes Sprechen ist sprachfördernd, weil es die Unterscheidungsfähigkeit von Silben unterstützt und sich dadurch auch positiv auf den Schreiblernprozess auswirken kann.

Feinmotorik trainieren mit Knöpfen: Mit Knöpfen kann man Formen, Muster und Mandalas legen. Man kann sie nach Größen und Farben sortieren, zu Ketten auffädeln, annähen, Memory spielen, etc.. Man kann aber auch Betonungsmuster mit Knöpfen legen und sie einzelnen Silben zuordnen. Die betonte Silbe wird durch einen großen Knopf dargestellt; die unbetonte durch einen kleinen Knopf.

Mehrsprachigkeitsdidaktik: Den Song auch auf Englisch kennenlernen.

Wortschatz / Redewendungen

Wortschatzarbeit mit Emojis

Ivo Martins Songtext „Verliebt“ enthält viele Wörter, die man visualisieren kann, um das Textverständnis zu erhöhen.

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Ab A1: Wortschatzarbeit mit dem Songtext. Teilnehmende versuchen, so viele Wörter wie möglich mithilfe von Emojis darzustellen. Dabei dürfen sie ihr Handy verwenden.

Nützliches Werkzeug: Das Tool Words2Emoji hilft bei der Visualisierung von Vokabeln. Probieren Sie es aus, indem Sie Wörter aus dem Songtext in die Suchmaske eintippen, z.B. Bus, Schule, Ohr, Bahn, Kunst, Augen, verliebt, …

Fertigkeit Hören

Schöne Stunden

Wir wollen mehr von den Tagen, die nicht nach Gründen fragen! Ami Warning will die schönen Stunden – und wäre selbst mit Sekunden zufrieden.

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Wortschatz ab A1: Lernende erstellen gemeinsam ein Wortfeld zum Thema Zeit, z.B. in Form einer Wortwolke

Selektives Hörverstehen ab A1: Welche Wörter zum Thema Zeit kann man im Song wiedererkennen? Lösung: Zeit, Sekunden, Stunden, Tage.

A2-Grammatik: Den Imperativ kann man abmildern, in dem man die Formel „Lass(t) uns“ + Infinitiv Präsens verwendet. Statt „Beginnen wir!“ Könnten wir auch sagen: “Lass(t) uns beginnen.“ Die Aufforderung oder der Vorschlag „Lass uns“ richtet sich an mich und dich (Singular). „Lasst uns“ richtet sich an mich und eine Gruppe (Plural).

Lernende identifizieren im Songtext Sätze mit „Lass uns …“.

  • Lass uns lieber nur noch machen, was wir woll’n.
  • Lass uns gewinnen und verlier’n.
  • Lass uns Dinge ausprobier’n.
  • Und lass uns lieber nur noch sein, wie wir sind.
  • Lass uns machen und sein lassen.

Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr von Ami Warning, z.B.

Grammatik

Haben, haben, haben

„Ich hab Hunger, also nehm ich mir alles vom Buffet. Will für immer alles gratis. Ich kaufe die Welt und keiner bezahlt.“ Diese Zeilen kommen aus Nina Chubas Song „Wildberry Lillet“, aktuell auf Platz 1 der deutschen Single-Charts.

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A1-Grammatik: Lernende identifizieren Strukturen im Text und bilden anschließend eigene Sätze

  • Wollen als Vollverb + Akkusativ: Ich will Immos, Dollars, Canapés, Flamingos in meinem Garten, die besten Karten am Tisch, Ocean-View mit Beach-Waves, einen Wildberry-Lillet, einen Privatjet in der Garage, ein Haus für meine Mama, ein Spaceship mit Panorama, …
  • Wollen als Modalverb + Infinitiv: Ich will fliegen wie bei Marvel. Ich will nicht alt werden. Ich will nicht warten. Ich will in Champagner baden. …

Landeskunde

Der Klang Berlins

Geräusche, Geschmacks-, und Geruchssinn haben viel damit zu tun, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen und welche Erinnerung wir mit bestimmten Menschen, Situationen und Orten verbinden. Das experimentierfreudige Konzerthausorchester Berlin hat der Hauptstadt mit seinen zeitgenössischen Kompositionen einen ganz eigenen Soundtrack verliehen. Sie würden gerne mal wieder eine Currywurst essen? Hier kommt Vorfreude auf:

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Landeskunde erleben mit allen Sinnen ab A1: Im Unterricht kleine Klangreisen anbieten, z.B. eine Fahrt mit der Berliner S- und U-Bahn, einen Besuch im Berliner Zoo, eine Spritztour mit dem Trabi, einen Ausflug aufs Tempelhofer Feld oder nach Kreuzberg? Und wer weiß, vielleicht inspiriert das Lernende anschließend zu eigenen Klangcollagen.

B1-Video der Deutschen Welle: Warum lieben die Deutschen die Curry-Wurst?

Phonetik

Bruder Jakob

Bruder Jakob schläft tief und fest. Ihr glaubt gar nicht, was die kleine Katze alles ausprobiert, um ihn zu wecken! Und zum Schluss? Da schafft es eine kleine Fliege …

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Brainstorming mit Kindern zur Wortschatzerweiterung von Verben: Was kann man alles tun, um eine schlafende Person zu wecken?

Sehverstehen: Video immer wieder stoppen und fragen, was die Katze macht.

  • Frühstück machen: Die Katze macht Frühstück.
  • rufen: Die Katze ruft: „Jakob, Frühstück ist fertig!“
  • läuten: Die Katze läutet die Glocken.
  • kitzeln: Die Katze kitzelt den Hund mit einer Feder.
  • schütten: Die Katze schüttet Wasser auf den Hund.
  • rütteln: Die Katze rüttelt am Bett.

CLIL: Zwei Schüler gewannen 2022 beim Landeswettbewerb Jugend forscht in der Kategorie Technik mit der Erfindung eines Weckerbetts, das zuerst durch sanfte Musik und Frühstück zum Aufstehen motivieren soll, – und falls dies nicht funktioniert, wird gerüttelt, geschüttelt, die Decke weggezogen und aus dem Bett geschmissen.

Bewegungs-Choreographie: Das Lied wird körpersprachlich begleitet

  • Bruder Jakob! Kinder drohen dem schlafenden Jakob mit dem Zeigefinger.
  • Schläfst du noch? Kinder legen den Kopf auf die Hände und schnarchen.
  • Hörst du nicht die Glocken? Kinder halten die Hände an die Ohren.
  • Ding, Dang, Dong! Kinder schwenken die Arme wie eine große Glocke.

Mehrsprachigkeitsdidaktik: Um die Gleichwertigkeit der Sprachen der Kinder zu betonen, lohnt es sich, Bruder Jakob in den Muttersprachen der Kinder durchzunehmen. In diesem Etherpad können Sie weitere Sprachversionen kennenlernen oder selbst beisteuern.

Phonetik: Di[⁠ŋ⁠] – Da[⁠ŋ⁠] – Do[⁠ŋ⁠]! Der Ang-Laut [⁠ŋ⁠] wird im Nasenraum gebildet. Man findet ihn in Wörtern wie singen, springen, bringen, fangen. Oder in Junge, Engel, Klingel, Menge, Ringe, Finger, Wohnung, Einladung, Wiederholung. Ein typischer Fehler Deutschlernender besteht darin, das -g mitzusprechen. Beispiel: sin-gen, statt si[⁠ŋ⁠]en oder Din-ge, statt Di[⁠ŋ⁠]e. Also Achtung: Selbst wenn man zwei Buchstaben liest, wird nur ein nasaler Laut gesprochen! Lassen Sie sich nicht vom Schriftbild ablenken, sondern sprechen Sie das Wort möglichst schnell. Dabei soll die Luft nicht durch den Mund, sondern durch die Nase strömen. Gemeinsames Singen oder chorisches Sprechen kann dabei helfen, den Ang-Laut zu automatisieren.

Konzentrations-Training: Bei Bruder Jakob handelt es sich um einen einfachen vierstimmigen Kanon, der sich dazu eignet, das Prinzip des Kanon-Singens kennenzulernen. Kanons sind Lieder, bei denen in einem bestimmten Abstand eine oder mehrere Stimmen in dieselbe Melodie einsetzen. Die Stimmen sind identisch, singen aber zeitversetzt.

Auf DeutschMusikBlog gibt’s weitere einfache Kanons:

Grammatik

Die Konjugation von Haben

Lernen mit Musik: Sie mögen klassische Musik? Dieses Merklied zu einer Melodie aus Mozarts Zauberflöte hilft garantiert dabei, die Konjugation von Haben zu automatisieren und nebenbei noch den Hauchlaut „H“ zu üben.

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Konjugation trainieren: Wiederholen Sie weitere A1-Verben auf die Melodie, z.B. bleiben, brauchen, denken, fragen, gehen, glauben, hören, machen, kommen, kaufen, kennen, kochen, lernen, nehmen, sagen, schreiben, spielen, trinken, …

ab Niveau A1

Ruf mich an!

Howard Carpendale und Giovanni Zarrella verbreiten mit einem deutsch-italienischen Duett gute Laune zum Valentinstag. Begleitet werden die beiden Schlagerstars vom Royal Philharmonic Orchestra London:

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Rekonstruktionsdiktat ab A1: Text in Satzstreifen aufteilen und Sätze pflücken lassen. In einem weiteren Blogeintrag wird erklärt, wie diese Methode funktioniert.

Sehen, Lesen und Hören ab A2: Liebe ist unbezahlbar! Passend zum Valentinstag erschien eine deutsch-italienische Lidl-Werbung gesungen vom Schlagerduo Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys.

Auf DeutschMusikBlog gibt’s mehr zum Thema deutsch-italienische Songs:

Wortschatz / Redewendungen

Wettstreit zu viert

Kammermusik als wilde Bühnenshow! Das virtuose Hamburger Damenquartett Salut Salon verfügt über ein unglaublich breites Repertoire und spielt auf klassischen Instrumenten.

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Instrumentalmusik und Wortschatzerweiterung: Lernende nennen drei Adjektive, die ihren ersten Eindruck auf den Punkt bringen und lernen dann weitere Adjektive kennen, mit denen sich Seh- und Höreindrücke differenziert beschreiben lassen, z.B. überraschend, akrobatisch, frech, frisch, wild, charmant, emotional, leidenschaftlich, spannend, einzigartig, mitreißend, humorvoll, schräg, witzig, …

ab Niveau A1

Die Räder vom Bus

Wer möchte mit dem lustigen Busfahrer mitfahren und wer steigt zuerst ein? Bereits kleine Kinder können durch ein Sehverstehen Begriffe in eine Reihenfolge bringen, wenn vorher die Wörter für die Passagiere bekannt sind: Ein Küken, ein Fuchs, vier Mäuse und ein Monster.

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Wortschatz lernen: Bild-Strophenzuordnung (Bilder von https://pixabay.com)

Phonetik: Aufmerksamkeit auf den Wort- und Satzakzent legen. Beim Singen mitklatschen, trommeln, schnipsen, stampfen, …

Auswendig lernen: Kinder können sich den Text schnell einprägen, wenn sie die Verben mit Bewegungen und Geräuschen verbinden (drehen, wischen, hupen, auf- und zugehen, singen).

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